London entwickelt sich zur Mordhauptstadt. Seit Jahresbeginn wurden mehr als 50 Menschen umgebracht - mehr als in jeder anderen Stadt der Welt. Die meisten werden erstochen.
Was ist los in London? Immer mehr Morde, immer mehr Gewaltverbrechen. Medien geben politisch korrekt als Ursache "Jugendliche ohne Perspektive und ein Spardiktat bei der Polizei" an, wie der SPIEGEL berichtet.
Warum nan bei Perspektivlosigkeit oder Abwesenheit von Polizei Menschen töten muss, beantwortet der SPIEGEL nicht.
Eine Meldung bekam besonders viel Aufmerksamkeit: In den vergangenen zwei Monaten sind in London mehr Menschen gewaltsam zu Tode gekommen als in New York - und das zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte.
Allein zwischen dem 14. März und dem 2. April wurden in der britischen Hauptstadt 15 Menschen getötet. Die meisten Opfer wurden erstochen, doch auch der Einsatz von Schusswaffen steigt. Sollte der Trend anhalten, dann könnten 2018 an die 200 Londoner Opfer tödlicher Gewalt werden - mehr als doppelt so viele wie 2014.
Bei einem Großteil der Todesopfer und mutmaßlichen Täter in London handelt es sich um junge schwarze Männer. "Gangs und Gewalt entstehen in den Gruppen, die am stärksten gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell ausgegrenzt werden", sagt Alistair Fraser, Soziologe und Kriminologe an der Universität Glasgow.