Der sinnliche Charme von DASH, Bitcoin & CO
Von Moritz Kajdi
Nur wer die sinnliche neue Krypto- Gelderfahrung gemacht hat, weiss eigentlich wovon hier gesprochen wird: mit DASH haben Überweisungen nur noch Laufzeiten von Sekunden bis Minuten (nicht Tage oder Wochen- sogar wenn es ans andere Ende der Welt geht). Das Ganze kostet “Centbeträge” - unabhängig von der Gesamtmenge, geht völlig ohne Bank also ohne immer „neuere und höhere Gebühren“, unabhängig von Bankschalterzeiten, also auch ohne Verzögerung an Frei-, Sams-, Sonn- und Feiertagen, peer to peer und 24 Stunden am Tag …. und das 7 Tage die Woche (nicht 4,5 wie bei den Banken).
Dann gibt es mittlerweile schon „Wallets“, die die Blockchain sogar sicher vom vireninfizierten und abgehörten Computer auslesen. Sie dienen als “die eigene Bank” mit selbst geschaffenem Konto, zu dem kein anderer Zutritt hat als man selbst, mit eigenen Werten , die “unknackbar” in der Blockchain veschlüsselt sind – und die man auf jedes nur erdenkliche weitere Medium speichern kann. Bitcoin konnte zuletzt dieses Transaktionstempo nicht mehr mithalten, weil es vom phänomenalen Erfolg der eigenen Mengenzunahme erschlagen wurde.
Zuletzt konnte es - schwerfällig geworden - nur noch durch “Spaltpilzbildung” (=Fork) ein bisschen den aufgelaufenen Transmissions-Stau entlasten - das Problem für Massenzahlungen in Bitcoin ist aber noch immer nicht gelöst. Viele Bitcoin- Jünger trösten sich stattdessen weiterhin mit dem Wertzuwachs und Bitcoins goldähnlichen Eigenschaften- verkennen dabei aber, dass man sich bei dem rasanten Entwicklungstempo im Krypto-Biotop nicht ewig auf seinen Anfangslorbeeren ausruhen kann. (Nebenaspekt: wer sein “Fluchtgeld” erst mal in den richtigen Kryptos angelegt hat , dem kann man schwer klar machen, dass er trotz phantastischen Kursgewinnen doch nochmal in “wertvolle” Dollars umwechseln soll- da ist Horten doch viel risikoloser).
DASH dagegen bleibt dank seines Netzwerks der Masternodes bei den Überweisungen im Sekunden- bis Minutenbereich und kann diese nicht nur “pseudonym” sondern sogar „anonym“ (wie bei echtem Cash) mit seinem “private send” überall in die Welt senden. Es will das digitale Geld der Zukunft werden.
Das Verbrauchererlebnis ist bei den meisten Kryptowährungen heute noch sehr stark “techno-, krypto-, und nerd-lastig“, doch Währungen wie DASH arbeiten an neuen Wallets wie “Evolution” (was nicht nur Name sondern auch Programm ist). Dabei soll Geldübertragung für jedermann so leicht werden wie das Absenden einer Email- ohne sichtbares oder spürbares Krypto-Brimborium.
Da kommt aber noch eine weitere wichtige Eigenschaft des Wettbewerbs ins Spiel; die “Governance” der jeweiligen Währung. Während “altbackenere” Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sich in chaotischen, z.T. anarchistisch anmutenden langen Debatten und in Sprüngen - nämlich den schmerzhaften Spaltungen (= sog. Forks) weiterentwickeln, hat DASH eine eigene “Governance” , die einer DAO (= Decentralized Autonomous Organization) entspricht und damit die substanzraubenden Zersplitterungen der Währung verhindert - also tatsächlich eine “Evolution” erlaubt.
Der Vorteil nach Innen: Entscheidungen , die z.B. bei Bitcoin Jahre dauerten, können innerhalb von 24 Stunden im institutionalisiert geordneten und demokratischen Prozess von den sog. „Stakeholdern“ (Masternodebesitzern) verbindlich entschieden werden- ohne Selbstzerfleischung, Zersplitterung von Ressourcen und ohne Lähmung durch Erschaffung einer hauseigenen Konkurrenzwährung , wie bei Ethereum - oder jetzt bei Bitcoin - geschehen.
Es gibt aber auch Vorteile nach außen: gegenüber den mächtigsten Gegenspielern, den vielen Staaten, die immer neue Wege suchen, die unliebsame Privatgeld-Konkurrenz los zu werden.
Eine DAO ist so ein Geschöpf wie die sagenumwobene Hydra: schlägt man ihr einen Kopf ab wachsen gleich zwei woanders nach. DASH hat mittlerweile ein Netzwerk von über 4500 Masternodes, die über die ganze Welt verteilt sind und diese werden von sog. “Stakeholdern” , die jeweils 1000 DASH für diesen Zweck horten und erst dann diesen Masternode betreiben können, zur Verfügung gestellt.
Sie bekommen fest 45% aller neu geschürften DASH’s für Ihren Service, was kontinuierlichen Einnahmen entspricht und DASH eine robuste gesunde und selbst finanzierte Netzwerkinfrastruktur garantiert. Außerdem sind sie es und nicht die Miner oder irgendwelche obskuren Sponsoren, die die Richtung der DASH Politik transparent und durch Abstimmung nach öffentlicher Diskussion bestimmen.
Wie der Suizid des staatlichen Schwundgeldes DASH & Bitcoin befeuert
Betrunken vom Machbarkeitswahn haben die Zentralbanken dieser Welt sich selbst und ihr eigenes Geld „über-flüssig“ gemacht : Geldwertzerstörung durch Inflation und Quantitative- Easing- führten zur Aufgabe der Wertaufbewahrungsfunktion des Staatsgeldes und die nach unten manipulierten Zinsen zerstören immer mehr wertvolles Kapital. Der Preisfindungsmechanismus wurde außer Kraft gesetzt, kurz die Marktwirtschaft ist jetzt -in der Endphase des Staatsgeldes- de facto abgeschafft worden.
Der Staat glaubt tatsächlich in seinem finalen Größenwahn auch noch die totale Kontrolle über die Finanzuntertanen (- mittels der neuen Blockchain -technologie- ) gewinnen zu können und staatlicherseits wird jetzt weltweit mit der Idee gespielt, das vom Volk geliebte- aber für den Staat lästige Bargeld abzuschaffen. Ein größeres Geschenk als die „Bargeldabschaffung“ hätten die Zentralbanken aber einer Cash- Digitalwährungen wie DASH (= Abkürzung für „Digital Cash“) , die auf dem Sprung ist, gar nicht machen können.
Hierin liegt auch die große Chance für die geschröpften Opfer des Staatsgeldmonopols: sich der Alternative der neuen besseren Kryptogelder zu bedienen . indem sie sich einfach des schlechten kleptokratischen Staatsgeldes durch Umtausch entledigen, sich von Inflation und Minuszinsen lossagen und gutes Geld eintauschen, das man wie Gold horten kann,weil es seinen Wert zumindest nicht verliert (da es deflationär gestrickt ist).
Im Falle von DASH- werden zudem stetige Zahlungsströme im eigenen Wallet generiert (zur Zeit ca. 8% positive Zinsen!) . Durch Abstimmung mit dem eigenen Geldbeutel schafft man so Fakten und Strukturen, die staatliches Schuldengeld obsolet machen. Die großen Kursgewinne sind nicht bloße Spekulation- sie sind lebendiges Zeugnis der Wirkung von „Gresham’s Law“.
An ihnen kann man „live“ den beginnenden Niedergang der manipulierten Staatswährungen ablesen -wenn man so will, die schleichende- „Repudiation“ (=Nichtakzeptanz und Zurückweisung) des „Schuldengeldes“ durch das Publikum. Die Anhänger der Kryptowährungen sind genau so überzeugt von ihrem Geld wie die Goldbugs , weil sie erlebt haben, dass selbst starke Rücksetzer verschiedenster Ursachen (z.B. geklaute Börsen, etliche vermeintlich „geplatzte” Blasen, ja sogar eigene Forks), dem Wertanstieg ihrer Anlage längerfristig nicht ernsthaft was anhaben konnten.
Mittlerweile fragen sogar überzeugte Goldbugs wie man Kryptos zur späteren Liquidation der Gold-Horte oder elegant für kurzfristige kleinere Ausgaben nutzen könnte. „Brötchenkaufen mit (schwerem) Gold“ - ohne das Bankensystem - ist schon jetzt de facto nur mit Hilfe der Kryptos möglich… und wird deshalb immer “leichter”.