Martin Schulz "Mehr Gerechtigkeit wagen" fordert eine Erhöhung des Flaschenpfands, damit kein Rentner Hunger leiden muss. Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) hält dagegen: "Billiges Manöver um klaffende Gerechtigkeitslücken zu vertuschen".
Deutsche Großstädte sind zunehmend geprägt von armen Deutschen, die sich als Flaschensammler betätigen. Auf diese Weise ergattern sich die meist betagten Mitbürger noch ein kleines Zubrot.
Die SPD hat diese Bevölkerungsgruppe nun als Wählerpotenzial identifiziert und fordert eine Erhöhung des Flaschenpfands. Slogan: "Damit kein Rentner Hunger leiden muss - wir wollen den Flaschenpfand erhöhen".
Die Grünen kritisieren die neue Forderung der SPD als durchsichtiges Wahlkampfmanöver. Katrin Göring-Eckardt: "Selbst mit einer Erhöhung des Flaschenpfands werden die klaffenden Gerechtigkeitslücken nicht geschlossen."
SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz hält dagegen: "Die Flaschen sind das leere Gold des kleinen Mannes. Wer mehr Gerechtigkeit wagen will, der muss auch neue Wege gehen. Die Erhöhung des Flaschenpfands ist der richtige Weg. Kein Wunder, dass die CDU und die FDP, also die Partei der Großverdiener, das nicht wollen."
Der Weg durch die Stadt, verbunden mit einem Spaziergang an der frischen Luft, sei die ideale Nebentätigkeit für Rentner und Arbeitslose. "Auf diese Weise können sie sich steuerfrei etwas hinzuverdienen. Das ist es, was die SPD unter sozialer Gerechtigkeit versteht", betonte Schulz.
SPD Wahlspot - Zeit für mehr Gerechtigkeit: