Russischen Hackern ist offenbar ein Supercoup gelungen: Bei einem Einbruch in den Bundescomputer förderten sie das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl zutage. Dieses sollte eigentlich erst am Montag bekanntgegeben werden.
Russische Hacker sind offenbar bereits am Donnerstag in den Bundescomputer in Berlin eingedrungen und haben dutzende geheime Dokumente gestohlen und im Internet veröffentlicht, meldet die Nachrichtenagentur dpo.
Besonders pikant: Mit dabei waren die kompletten Wahlergebnisse zur Bundestagswahl am Sonntag. Das Endergebnis sollte eigentlich erst am Montag bekanntgegeben werden.
Justizminister Maas macht für den Datendiebstahl Moskau verantwortlich. Es sei ein ungeheuerlicher Vorgang, wie sich Russland auch diesmal wieder in die Wahl einmische.
Der Justizminister gab hinsichtlich der Ergebnisse jedoch Entwarnung. "Da konnte nichts manipuliert werden, die Zahlen stimmen." Die Wahlsoftware habe bewiesen, dass sie die Ergebnisse erzeuge, die vorher amtlich festgelegt wurden. So sei die AfD unter die 5% Hürde gedrückt worden.
Verantwortlich für den Cyberangriff zeigt sich ein Hacker-Kollektiv mit dem Namen "Put1N4ever", das deutschen Geheimdienstkreisen zufolge dem Kreml nahesteht.
