Bitcoin hat zwar in Europa und in Amerika seien Anfänge, mittlerweile haben aber auch die Massen im großen Rest der Welt Bitcoin und andere Kryptowährungen entdeckt.
Was in den hoch entwickelten Industrieländern begann, ist mittlerweile auch in Afrika und in Ecken Asiens angekommen. Dabei werden die Kryptowährungen von den unterschiedlichen Regierungen recht unterschiedlich geschehen. Ähnlich verhält es sich mit der Akzeptanz in der Bevölkerung.
Skepsis und Neugier halten sich die Waage
Viele Regierungen wissen noch nicht genau was sie von Bitcoin und seinen Verwandten halten sollen. Dabei wird dann auf die für die jeweilige Regierung charakteristische Art reagiert. Einige Regierungen verbieten direkt jeglichen Handel mit Bitcoin. Andere Regierungen lassen den Markt erstmal vollkommen unreguliert. Man wartet dann darauf ob Bitcoin wirklich wichtig genug wird, bevor man irgendeine Aktion durchführt.
Oft wird auch erst dann eingegriffen, wenn die Freunde des lokalen Regimes nicht mehr so viel an dem Handel mit Kryptowährungen verdienen.
Der Islam hat seine Regeln für Banken
Was besonders auffällt, sind das viele der islamischen Länder im Norden Afrikas dem Handel mit Bitcoin vollkommen negativ gegenüberstehen. Das könnte zum einen daran liegen, dass generell viele der autokratisch regierenden Anführer in diesen Ländern, die sich alle auf militärische Macht stützen, die allgemeine Masse an gläubigen beruhigen müssen. Alle diese Länder stehen ständig in der Gefahr, dass eine Revolte der muslimischen Extremisten ausbricht. Auch wenn die Diktatoren in diesen Ländern nicht viel an den Moscheen interessiert sind, dürfen sie die Gefahr, die von den straff organisierten Organisationen der Gläubigen ausgeht nicht unterschätzen. Deshalb hilft es solche neuen Technologien wie Bitcoin erstmal zu verbieten und so die älteren und konservativen Meinungsführer in der Gesellschaft zu beruhigen.
Allerdings ist der Großteil der Bevölkerung in diesen Ländern sehr jung und man kann damit rechnen, dass auch im Königreich Marokko einige junge Technikfreunden im Internet nach einer Handelsplattform für Bitcoin wie zum Beispiel Ausschau halten. Für die allgemeine Bevölkerung der Welt, ist es interessant, dass dies konservativen Länder den Handel einschränken, denn durch die Vielfalt der Politik auf der Welt kann man immer sehen, wie andere Methoden sich auf das Leben in einem Land auswirken. Leider wird viel zu selten über den eigenen Tellerrand geschaut und so werden viele Fehler in anderen Ländern wiederholt. Ein prominentes Beispiel ist die Immigrationspolitik Deutschlands, die zur großen Überraschung aller zu den gleichen Ergebnissen wie in Frankreich und in England führte. In der Realität ist es ein gewisses Mischverhältnis zwischen den Ländern, die vom Vorbild anderer lernen und den Ländern, die entweder Gar Nichts gelernt haben oder den Ländern die sogar die falschen Schlüsse ziehen.
Ein gutes Beispiel ist hier das Verhalten der Notenbanken.
Quantitative Easing führte zu Bitcoin
Wir haben schon in anderen Artikeln geschrieben, dass Bitcoin eine Reaktion auf das Platzen der Wirtschaftsblase war, die um 2008 aufgrund der verschiedensten Politiken aufgeblasen war. Ein Teil für die Blase war die sozialistische Politik in den USA unter Bush, die schwarzen und nicht besonders gut aufgestellten Menschen ein Eigenheim bescheren sollten. Da viel Schwarze leider nicht die beste Kreditwürdigkeit haben, führte das zu vielen faulen Krediten. Die Politik sollte diesen Menschen helfen, brachte aber auch viel andere Kreditnehmer, die sich sonst kein Eigenheim leisten konnten, dazu in eine Wohnung oder ein Haus zu investieren. Das geschah zum einen deshalb, weil diese Menschen auch davon träumten ein Eigenheim zu haben, zum anderen lag es auch daran, dass die Mitarbeiter der Banken nie darüber nachdachten, dass es jemals zu Problemen kommen könnte. Das Einzige woran die Banker dachten, war die Provision, die mit dem Abschluss eines Kredites zu erwarten war. Da niemand mehr so richtig daran dachte was morgen sein könnte, in einer Welt in der jeder glaubt nach mir die Sintflut kam es dann zu einem Börsenkrach. Eine ähnliche Entwicklung erleben wir heute auch auf dem chinesischen Immobilienmarkt, in dem die Blase schon langsam am Platen ist, denn einige große Bauunternehmer sind zahlungsunfähig geworden.
All diese wirtschaftliche Problem führten nun zur Einführung von Bitcoin. Gleichzeitig wird diese Geldpolitik aus irgendeinem Grund alle 10 Jahre von einer neuen Generation geistesschwacher Finanzexperten auf den Plan gebracht. Die Ergebnisse sind immer die gleichen. Damit diese Politik aber funktioniert muss sichergestellt werden, dass es keine alternativen Möglichkeiten gibt seine Ware zu bezahlen. Sonst wird die enorme Inflation deutlicher sichtbar.
Die USA wollen Bitcoin nicht stark regulieren
Das führt dazu, dass man am rasant steigenden Kurs von Bitcoin sehen kann, wie sehr der Dollar an Wert verloren hat, seitdem die Mitglieder der US-Notenbank die geldpresse angeworfen haben. Trotzdem ist es in den USA gestattet alles Mögliche mit Bitcoin anzustellen, was auch andere mit Ihren Währungen anstellen. Allerdings hat die US-Notenbank Pläne entwickelt eine eigene digitale Währung zu entwickeln, die den Platz von Bitcoin einnehmen soll. Diese Währung könnte Bitcoin verdrängen, denn ein digitaler Dollar, hätte alle die einfachen Funktionen von Bitcoin, gleichzeitig aber auch die große Verbreitung und Akzeptanz des US-Dollar. Man sollte als Investor auf längere Zeit in Bitcoin also sorgfältig beobachten was die US-Notenbank macht. Wenn es wirklich zu dieser digitalen Währung kommen sollte, dann wird der Kurs für Bitcoin sicher kurzfristig stark sinken. Ob dieser Verlust wieder aufgefangen wird, dass ist schwer zu sagen, denn nur die Entwicklung nach der Einführung des digitalen Dollars kann zeigen, ob diese neue Währung wirklich akzeptiert wird.
Europa wartet ab, Asien kopiert
Die Position der Regierungen in Europa ist eher abwartend und in Asien wird dieses Verhalten kopiert, wenn wir mal von China absehen.