Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
VFC hat das 2. Quartal mit einem mächtigen Gewinnsprung abgeschlossen. Das lag daran, dass die Verluste des verkauften Bereichs Contemporary Brands nicht mehr bilanziert wurden. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäften – also ohne die Anteile der inzwischen abgegebenen oder noch zum Verkauf stehenden Bereiche – stieg um 2% auf 2,36 Mrd $. Die mit Abstand größte Sparte Outdoor & Action Sports legte um 4% zu und kam auf 1,47 Mrd $. Dazu trugen die Hauptmarken Vans (+8%), The North Face (+5%) und Timberland (+2%) mit soliden Zuwächsen bei.
Herausragende Steigerungsraten in China
Auch im Bereich Imagewear, der Berufsbekleidungssparte des Konzerns, übertraf der Umsatz das Vorjahresniveau: Er wuchs um 11%. Weniger gut sah es im Segment Jeanswear mit den Labels Lee und Wrangler aus. Dort schrumpfte der Umsatz um 5%. Der Konzern war vor allem im Ausland und im eigenen Einzelhandelerfolgreich. Im Ausland entwickelten sich die Umsätze auch im 2. Quartal deutlich dynamischer als in der Heimat: Während der Umsatz in den USA lediglich um 1% stieg, kletterte er im internationalen Geschäft um 4%.
Dazu trugen alle Marktregionen mit Zuwächsen bei, herausragend waren aber die Steigerungsraten in China mit 13%. Insgesamt verdankte VFC das Umsatzplus dem eigenen Einzelhandel. Dort wuchs der Umsatz um 13%, wozu das Online-Geschäft mit einer überdurchschnittlichen Steigerung um 34% entscheidend beitrug.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.