Zum Wochenstart hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.746 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Die größten Abschläge gab es bei Continental. Ein Grund dafür könnte der nahende Abgang von Finanzvorständin Katja Garcia Vila sein.
Vila habe den Aufsichtsrat des Unternehmens informiert, für eine Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung zu stehen, teilte Continental am Montag mit. Papiere des Unternehmens verloren im Tagesverlauf über 4,5 Prozent.
"In dieser Woche dreht sich an der Börse mal wieder alles rund um das Thema Inflation", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Morgen laufen zunächst die US-Inflationsdaten für Februar über die Ticker. Erwartet wird ein monatlicher Anstieg der Kerninflation um 0,3 Prozent und ein Anstieg der Gesamtinflation um 0,4 Prozent." Sollte sich die Teuerung in dem erwarteten Rahmen bewegen, dürften sich die USA mit großen Schritten der ersten Zinssenkung nach fast zwei Jahren Zinserhöhungszyklus nähern, so Oldenburger.
"In der vergangenen Woche bekräftigte der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, in seiner Anhörung vor dem Kongress noch einmal, dass er die Geldpolitik nach wie vor als restriktiv ansehe und die Notenbank nicht weit davon entfernt sei, diesen Schritt zu gehen."
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0927 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9152 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,55 US-Dollar, das waren 47 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur