Kommentar von David Iusow-Klassen
Liebe Leser,
die BASF-Aktie hatte bis dato in diesem Jahr einen Wertverlust von 2,37 % erlitten. Dieser fiel bis Mitte Juli noch größer aus, seitdem befindet sich die Aktie jedoch in einer Erholungsphase. Unterstützt zum einem mit Hilfe solider Halbjahresergebnisse sowie zuletzt Spekulationen über eine mögliche Akquisition einiger Teile des Saatgutgeschäfts von Bayer. Bayer muss sich aufgrund der geplanten Übernahme von Monsanto auflagenbedingt von einigen Bereichen trennen. Dazu gehören beispielsweise die Segmente Baumwolle, Raps oder die Sparte Liberty für Pflanzenschutzmittel. Mit BASF zusammen dürften auch die Unternehmen DowDupont sowie Syngenta an den Bereichen Interesse zeigen.
Markttechnisch ist ein wenig Geduld gefragt
Für BASF wäre mit der Übernahme eine Art Diversifikation und eine Unabhängigkeit vom Chemie-Geschäft möglich. Was die Kosten für die Übernahme angeht, so wäre auch das für BASF ohne großen Aufwand zu schultern. Insgesamt dürften diese News fürs Erste positiv für die BASF-Aktie sein. Wie sich das Ganze dann tatsächlich entwickelt, muss man sehen. Markttechnisch betrachtet, notiert die Aktie nicht sehr weit entfernt von der Korrekturtrendlinie, die die Hochs aus 2015 und 2017 miteinander verbindet. Kurse über 93 Euro je Aktie dürften das Ansteuern neuer Hochs wahrscheinlicher machen.
Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.