Bei einer Großrazzia in Köln sind in der Nacht zu Sonntag zwei Personen festgenommen worden.
Außerdem wurden 13 Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter zehn wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, teilte die Kölner Polizei am Sonntag mit. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte seit Samstagabend 241 Personen und 71 Fahrzeuge.
160 Fahnder waren im Einsatz, an einigen Lokalen auch mit Hunden zum Aufspüren von Drogen und Waffenverstecken. "Wir sind seit 2016 verstärkt auf den Straßen im Rechtsrheinischen präsent, um gegen die Straßenkriminalität, also Delikte wie Körperverletzungen, Drogenhandel, Raub und Diebstahl gezielt vorzugehen", sagte Polizeioberrat Markus Grommes.
Gerade in den Straßenzügen Kalk-Mülheimer Straße, Kalker Hauptstraße, der Taunusstraße und den Nebenstraßen fielen vor allem junge Nordafrikaner regelmäßig durch Straftaten auf.
"Wir wissen, dass die Bars und Gaststätten den jungen Straftätern häufig als Treffpunkte dienen. Deshalb nehmen wir gerade diese Szenetreffs auch weiterhin besonders in den Fokus", sagte Grommes.
Und weiter: "Wir werden nicht zulassen, dass die Kriminellen, Bars und Kneipen als sichere Rückzugsräume nutzen, aus denen sie unerkannt agieren können." Auch die immer wieder mit Shisha-Bars in Verbindung stehende Rockerszene nahmen die Beamten ins Visier.
Foto: Polizeiauto vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, über dts Nachrichtenagentur