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Der Matussek-Eklat

Wer heutzutage Geburtstag feiert, muss höllisch aufpassen. Ex-Spiegel-Edelfeder Matthias Matussek gerät an seinem Ehrentag ins Kreuzfeuer des medialen Komplexes weil er alte Kollegen traf. Der Denunziationsfeldzug wird von Jan Böhmermann angeführt. 

 

Illustre Runde am Sonntag beim 65. Geburtstag von Matthias Matussek in Hamburg. Stelldichein von alten Freunden und Kollegen aus dem Mainstream, sogar Reinhold Beckmann war mit seiner Gitarre da. 

Hätte alles sehr gemütlich und nett sein können wenn nicht die Gesinnungs-Stasi von fern genau beobachtete: Wer war da? Wer mit wem?

Mit von der Partie waren nämlich außerdem der Chef von "Junge Freiheit" und Erika Steinbach. Außerdem soll noch ein Mitglied der "Identitären Bewegung" am Buffet gestanden haben. 

Das geht natürlich gaaaar  nicht!

Das mediale Kreuzfeuer ist eröffnet. Hinter der Kanone steht Jan Böhmermann. Per Twitter verlangt er vom Spiegel eine Erklärung dafür, wie alte Kollegen einen alten Kollegen treffen können. Und Reinhold Beckmann winselt öffentlich um Gnade, schwört Besserung, um ja nicht aus dem Kreis des Politisch Korrekten ausgestoßen zu werden: "Ich muss zugeben, ich habe mich da verlaufen, ich hätte dort nicht hingehen sollen."

Ein Fall für Böhmermann. Dass alte Spiegel Kollegen dem ehemaligen Kulturchef gratulierten, meldet der Denunziant empört der Spiegel-Chefetage. Per Twitter verlangt er öffentlich eine Rechtfertigung. Antwort steht noch aus. 

Auch die Bild wettert wegen der bunt gemischten Runde gegen Matussek: es soll angeblich auch ein vorbestrafter Rechtsradikaler dabei gewesen sein. 

Nun rudern viele Gäste zurück: insbesondere Reinhold Beckmann bittet um Ablass. Öffentlich bekundet er, dass er angesichts der Gästeliste vielleicht doch besser nicht gekommen wäre. Aber nun waren er und all' die andern halt da. Es dürfte spannend werden, wie die Posse weiter geht.

Geburtstag bei Matthias Matussek

 

 

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