AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Offizielle Kriminalitätsrate fällt auf neuen Tiefstwert


Polizei in einer Fußgängerzone, über dts NachrichtenagenturDie Zahl der in Deutschland polizeilich erfassten Straftaten ist auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken.

Das geht aus der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2018 hervor, die Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Dienstag in Berlin vorstellen will und über welche die "Welt" (Dienstagsausgabe) berichtet.

Die PKS weist für das vergangene Jahr insgesamt 5,55 Millionen Straftaten aus, was gegenüber dem Jahr 2017 eine Abnahme um 3,6 Prozent entspricht.

Bereits die PKS 2017 (5,76 Millionen Straftaten, minus 9,6 Prozent) hatte einen Tiefstand verzeichnet - den stärksten Rückgang seit 1993.

Die Aufklärungsquote stieg bundesweit leicht um 0,6 Prozent auf 57,7 Prozent. Die Zahl der Tatverdächtigen sank um 2,9 Prozent auf 2,05 Millionen.

Etwa ein Drittel aller Straften entfällt wie in den Vorjahren auf Diebstahlsdelikte. So wurden weniger Kraftfahrzeuge (30.232, minus 9,1 Prozent) und Fahrräder (292.015, minus 2,7 Prozent) gestohlen.

Der Taschendiebstahl nahm erheblich ab, um 18,2 Prozent auf 104.196 Fälle. Beim Ladendiebstahl gab es einen Rückgang um 4,1 Prozent auf 339.021 Fälle.

Vor allem bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls kann die Polizei Erfolge verbuchen. Die Zahl sank auf einen historischen Tiefstand (97.504 Fälle, minus 16,3 Prozent).

Leicht stieg hingegen der sogenannte Tankbetrug (Benzindiebstahl) auf 72.424 Fälle - plus 1,3 Prozent.

Deutlich zugenommen hat demgegenüber die Verbreitung pornografischer Schriften, um 13,6 Prozent auf 11.435 Fälle.

Bereits in die PKS 2017 hatte hier einen Zuwachs verzeichnet (10.066 Fälle, plus 12,9 Prozent). Nochmals angestiegen sind jetzt die Rauschgiftdelikte, um 6,1 Prozent auf 350.662 Fälle.

Dies ist offenbar ein Trend, denn hierbei handelt es sich um einen Zuwachs im siebten Jahr in Folge. Beim Delikt "Widerstand gegen Staatsgewalt", etwa gegen Polizeivollzugsbeamte und Vollstreckungsbeamte, gibt es sogar eine Zunahme um 39,9 Prozent auf 34.168 Fälle.

Allerdings muss man berücksichtigen, dass am 23. Mai 2017 neue Straftatbestände geschaffen wurden und sich die Zahl deshalb mit der Zeit davor nur einschränkt vergleichen lässt. "Es ist erschreckend, wie sich die Gewalt gegenüber Polizeibeamten Bahn bricht. Statistisch gesehen wurden meine Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr etwa 32 Mal pro Tag tätlich angegriffen", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, der "Welt".

Zähle man die Widerstandsdelikte dazu seien es fast 94 täglich. "Es überrascht vor diesem Hintergrund nicht, dass die Polizei größeren Wert auf Eigensicherung legt und distanzierter auftritt."

Bei der Computerkriminalität, den Straftaten mit der Tatwaffe Computer, sind laut PKS 110.475 Fälle (plus 1,8 Prozent) polizeilich registriert worden.

Darunter sind solche Vorfälle: Hacker dringen unbemerkt in die Systeme von Firmen und staatlichen Institutionen ein und saugen oft große Datenmengen ab.

Andere Straftäter legen durch Attacken auf Computer Unternehmen vorübergehend lahm, um Schutzgeld zu erpressen. Das Dunkelfeld ist dabei hoch.

Eine weitere Ursache für die relativ geringen Fallzahlen dürfte eine Umstellung der Kriminalstatistik sein. Denn seit dem Jahr 2014 wurde damit begonnen, nur noch diejenigen Delikte statistisch zu berücksichtigen, bei denen der Ausgangspunkt der Straftat "innerhalb Deutschlands" liegt.

In vielen Fällen stehen die Server aber eben im Ausland. Beim Computerbetrug, für den eine Freiheitstrafe von bis zu fünf Jahren verhängt werden können, sind es 89.901 Fälle (plus 4,1 Prozent).

Zum Computerbetrug gehört zum Beispiel, sich durch rechtswidrig erlangte EC- und Kreditkarten einen "Vermögensvorteil" zu verschaffen.

Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, sagte der "Welt", dass die PKS die tatsächliche Kriminalitätsbelastung nur eingeschränkt wiedergebe. Stattdessen forderte er "Periodische Sicherheitsberichte", die künftig durch ein unabhängiges Expertengremium erarbeitet und alle zwei Jahre vorgestellt werden sollten.

"Ein solcher Bericht muss Darstellungen zur Kriminalität im Hell- und Dunkelfeld sowie Gefahrenlagen, ein Opferlagebild, die Aktivitäten zur Kriminalprävention sowie zu den prognostisch für die Kriminalitätsbekämpfung bedeutenden Trends enthalten", verlangte Fiedler.

Dann erst hätten Politik, Öffentlichkeit und Sicherheitsbehörden eine adäquate Entscheidungsgrundlage für kriminalpolitische Entscheidungen.

Das Thema Sicherheitsbericht steht im Koalitionsvertrag und die Grünen haben kürzlich einen eigenen Antrag dazu im Bundestag eingebracht.

Foto: Polizei in einer Fußgängerzone, über dts Nachrichtenagentur

 

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Am elften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Bayer 04 Leverkusen zuhause gegen den 1. FC Heidenheim mit 5:2 gewonnen. Der amtierende Deutsche Meister legte mit viel Schwung los, Xhakas Fernschuss [ ... ]

Die Union widerspricht Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der vom Bund härtere Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse sowie eine Verschärfung der Regulierung [ ... ]

Am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 bei Hannover 96 2:1 gewonnen. Die Südhessen starteten zunächst druckvoller in die Partie und erspielten sich die besseren [ ... ]

FDP-Chef Christian Lindner hat das Ende der Ampelkoalition als Befreiung für das Land bezeichnet und der SPD vorgeworfen, "die Zerstörung der FDP" anzustreben. Gegenüber dem "Handelsblatt" [ ... ]

Die saarländische Ministerpräsidentin und amtierende Präsidentin des Bundesrats, Anke Rehlinger (SPD), fordert eine Reform der Schuldenbremse noch vor der Bundestagswahl. Der Wochenausgabe [ ... ]

Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, beklagt einen Mangel an Einigkeit in der Europäischen Union und mahnt eine Kurskorrektur an. "Europa braucht Führung. Wir [ ... ]

Die saarländische Ministerpräsidentin und stellvertretende SPD-Vorsitzende Anke Rehlinger sieht ihre Partei nach der parteiinternen Debatte über den geeigneten Kanzlerkandidaten gut aufgestellt [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.