Wer steckt hinter dem Strache Video? Ein iranisch-stämmiger Anwalt hat nun gestanden.
Der iranisch-stämmige Anwalt aus Wien, Ramin Mirfakhrai, hat in einer Pressemitteilung seine Beteiligung am Strache-Video eingeräumt. Er spricht von einem «zivilgesellschaftlich motivierten Projekt».
Er bestreitet strafrechtliches Verhalten.
Wie der «Kurier» berichtet, liess der Anwalt am Freitagabend über seinen Anwalt Richard Soyer ausrichten, «dass es sich beim Ibiza-Video um ein zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt handle, bei dem investigativ-journalistische Wege beschritten wurden».
Und weiter heißt es: "Zu den Videoaufnahmen ist im Übrigen festzuhalten, dass ein verdeckter Kameraeinsatz im Enthüllungsjournalismus zur Aufdeckung von Missständen und durch die Meinungsfreiheit geschützt ist." Unklar ist, ob Anwalt M. überhaupt über einen Presseausweis verfügt und schon früher irgendetwas publiziert hat.
Das Video hatte Österreichs Vizekanzler zu Fall gebracht und eine Regierungskrise ausgelöst. «Aufgrund der Reaktionen der betroffenen Politiker entfaltete sich in der Folge eine Eigendynamik.», schreibt der Wiener Anwalt in der Pressemitteilung.