Nach dem rätselhaften Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist ein Tatverdächtiger am Sonntagmorgen wieder entlassen worden. Die Befragung habe keine Anhaltspunkte ergeben, die eine Tatbeteiligung stützen, teilte die Polizei mit.
Am Samstag hatte die FAZ berichtet, aus Ermittlerkreisen sei zu hören gewesen, "man sei sich sicher, den Täter identifiziert zu haben".
Lübcke war am 2. Juni unter bisher ungeklärten Umständen vor seinem Wohnhaus erschossen aufgefunden worden. Der CDU-Politiker war seit Jahren aus rechtsextremen Kreisen bedroht worden. Ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen den Drohungen und der Tat besteht, ist aber völlig offen.
Foto: Polizeiabsperrung, über dts Nachrichtenagentur