Die Finanzkrise könnte die internationalen Märkte nach Einschätzung eine IWF-Vertreters im schlimmsten Fall noch einmal um 20 Prozent einbrechen lassen. Das Risiko einer neuen Weltwirtschaftskrise sei aber praktisch gleich null, zitierte die italienische Zeitung "Corriere della Sera" am Samstag den IWF-Chefökonomen Olivier Blanchard.
"Im schlimmsten Fall brauchen die Regierungen noch ein paar Wochen, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, und die Märkte könnten weitere 20 Prozent fallen." Dann komme es aber zur Erholung. Am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) beschlossen die sieben führenden Industrienationen (G7) am Freitag einen Plan zur Stabilisierung der Märkte.