Epress berichtet:
Gerade hatte der belgische Staat – also der Steuerzahler – diebeiden Finanzinstitute Dexia und Fortis gerettet, da feierten dieBanken teure Partys im mondänen „Hotel de Paris“ im Fürstentum Monaco.
Wie die flämische Zeitung „De Morgen“ berichtete, lud zunächstdie französisch-belgische Dexia-Bank mehr als 200 Gäste zu einemfestlichen Bankett in die teuerste Herberge vor Ort.
Haarsträubend: Offiziell feierten die Dexia-Gäste die Eröffnungder Filiale Dexia Private Banking in Monaco. Nur: Die Eröffnung warwegen der Finanzkrise tatsächlich gerade auf „unbestimmte Zeit“verschoben worden.
Wenige Stunden zuvor hatte Belgiens Regierungschef einenRettungsplan für Dexia vorgestellt. „Heute haben wir einen kleinenErfolg gehabt“, sagte eine Dexia-Managerin den Zeitungsreportern, „esgeht endlich wieder besser. Zumindest vorläufig. Jetzt können wir nochfeiern, morgen vielleicht nicht mehr“, so die dreiste Begründung fürdie Party.