Trickbetrüger nutzen die Finanzkrise, um insbesondere ältere Menschen abzuzocken. Der Sprecher der Opferschutzorganisation Weißer Ring, Helmut Rüster, sagte dem Nachrichtenmagazin FOCUS: „Es meldeten sich bei uns an die 50 Menschen, die um ihr Erspartes erleichtert wurden.“
Der Schaden betrage etwa 250000 Euro. Die Ganoven suchen sich meist ältere, allein stehende Menschen aus, die leicht zu überzeugen sind. Senioren seien auch oft schnell verunsichert und reagierten langsamer, so Rüster. Typisch ist der Fall einer 58-jährige Frührentnerin.
Die wurde von einem Mann angerufen, der sich als Mitarbeiter vom Finanzamt vorstellte. „Er sagte: Alle Banken machen morgen dicht. Retten Sie Ihr Geld.“ Die Frau glaubte ihm und hob 4000 Euro ab. Zu Hause wartete ein „Monteur“ auf sie. Er behauptete, er müsse ihre leckende Heizung reparieren. In der Wohnung lenkte der Mann die Rentnerin ab und verschwand mit ihrer Handtasche samt den Ersparnissen.
Rüster warnte: „Jeder kann davon ausgehen, dass weder ein echter Finanzbeamter noch ein Bankangestellter zu Hause anruft und den Rat gibt, die Ersparnisse in Sicherheit zu bringen. Auch Handwerker kommen nur, wenn man sie bestellt.“
Rüster warnte: „Jeder kann davon ausgehen, dass weder ein echter Finanzbeamter noch ein Bankangestellter zu Hause anruft und den Rat gibt, die Ersparnisse in Sicherheit zu bringen. Auch Handwerker kommen nur, wenn man sie bestellt.“
