Großbritannien steht vor dem größten wirtschaftlichen Abschwung seit 60 Jahren, der viel tiefer gehen wird und länger dauert , als die Menschen erwarten. So Alistair Darling, the chancellor, im Interview mit dem Guardien am 30.8.2008.
Rund 500 000 Wohnungen sollen in Spanien Leerstehen. Innerhalb von sechs Monaten schlossen die zehn größten Maklerfirmen mehr als die Hälfte ihrer Filialen in Spanien. ( handelsblatt 2.9.2008 )
Spaniens Wirtschaft bricht zusammen. Die Immobilienkrise hat besonders hart in Spanien zugeschlagen. Ständig geraten neue Branchen in den Abwärtssog. ( Die Welt 2.9.2008 )
Die neueste Studie des Centre für Economic und Business Research sagt voraus, dass im kommenden Jahr mehr als 100 000 Stellen in der britische Finanzindustrie wegfallen werden. Das wäre der größte Arbeitsplatzverlust seit Jahrzehnten. ( handelsblatt 24.9.2008 )
Die angeschlagene britische Hypothekenbank Bradford & Bingley wird größtenteils verstaatlicht. Die britische Regierung stellt 18 Milliarden Euro zur Verfügung, um Bradford & Bingley zu retten. (dpa, reuters 29.9.2008)
Der angeschlagene Finanzkonzern Fortis wird teilweise verstaatlicht. Mit insgesamt 11,2 Milliarden Euro retten die Regierungen Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs die größte Geschäftsbank der Benelux-Staaten vor dem drohenden Untergang. (REUTERS 30.9.2008)
Großbritannien. Financial crisis: Retailers face worse conditions for 30 years. ( telegraph 30.9.2008 )
Belgien und Luxemburg springen bei Dexia ein, um den angeschlagenen Immobilienfinanzierer zu stützen. Gemeinsam mit Frankreich helfen sie mit 6,4 Milliarden Euro aus. Zugleich erklärte Dexia-Vorstandschef Axel Miller seinen Rücktritt. (boerse.ARD.de 30.9.2008)
Die Fortis Tochtergesellschaft ABN Amro wurde am 3.10. 08 von den Niederlande verstaatlicht. (N-TV 4.10.08)
Bundesregierung und Bankenvertreter hatten sich in der Nacht zum Montag in dramatischen Verhandlungen auf ein Rettungspaket über 35 Mrd. EUR für die Hypo Real Estate geeinigt. Die Banken könnten sich bislang nicht darauf einigen, wie ihr Anteil von 8,5 Mrd EUR an der Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von 35 Mrd EUR verteilt wird. ( FinanzNachrichten.de 3.10.2008 ) Die Verhandlungen sind gescheitert. Die Deutsche Bank stellte fest, dass statt der ausgewiesenen 35 Mrd. Euro bis Ende 2009 ca. 100 Mrd. Euro fehlen. (4.10.2008 N-TV) Ende offen.
Frankreich rutscht in die Rezession. Das geht aus neuen Zahlen des Statistikamts in Paris hervor. Die französische Regierung ist alarmiert - und stellt dem Mittelstand 20 Milliarden Euro zur Verfügung. ( Spiegel 4.10.2008 )
Die Regierungen Frankreichs, Deutschlands, Groß Britanniens und Italiens vereinbaren ihre nationalen Finanzinstitute jeder für sich selbst zu unterstützen. Gemeinsame Aktionen sind nicht geplant. (N-TV 4.10.08)
Die Bundesregierung übernimmt die Sicherung aller Spar- und Girokonteneinlagen privater Personen bis zu einer Höhe von insgesamt 568 Mrd. Euro bei allen deutschen Banken. Interview mit Finanzminister Steinbrück und Erklärung von Bundeskanzlerin Merkel. (ZDF Heute Journal 5.10.2008)
Die Einlagengarantie soll laut Finanzministerium für alle Girokonten, Spareinlagen und Termingelder von Privatpersonen bei nationalen Kreditinstituten gelten. Die Zusage decke damit insgesamt 568 Mrd. Euro ab. (FTD 5.10.2008)
Es fing mit Irland an: Die Regierung des Inselstaates garantierte als erste in vollem Umfang die Einlagen der Banken. Seitdem zieht ein europäischer Staat nach dem anderen nach. Zuletzt erhöhten Dänemark, Österreich und Schweden den Kontenschutz. (FTD 7.10.2008)
Die britische Regierung will in die größten Banken des Landes mindestens 45 Milliarden Pfund investieren. In den Gunuß der Finanzspritzen sollen auch Royal Bank of Scotland und Barclays fallen. (Bloomberg 7.10.2008)
In Großbritannien hat mit der Royal Bank of Scotland, Barclays und Lloyds ein Trio von großen Banken den Staat um Finanzhilfe gebeten. ( BBC 7.10.2008 )
In Island ist ein möglicher Bankenkollaps durch die Verstaatlichung der landesweiten Institute begegnet worden. Mit diesem Schritt will die Regierung die Fortführung des Geschäftsbetriebs der Banken und die Einlagen der Kunden sichern. ( BörseGo 7.10.2008 )
Angst vor dem Crash: "Die Leute heben Geld ab" ( abendzeitung 7.10.2008 )
Deutscher Export bricht massiv ein. Die deutschen Ausfuhren sind im August so stark zurückgegangen wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Die Europäische Zentralbank erwartet für die kommenden Monate "sehr schwaches Wachstum". ( Spiegel 9.10.2008 )
Markt für Staatsanleihen in Ungarn kollabiert. (FTD 9.10.2008)
Steinbrück will Rettungsplan für ganze deutsche Finanzbranche. Die Bundesregierung geht in die Offensive: Finanzminister Steinbrück schlägt erstmals ein Maßnahmenpaket zur Stützung des gesamten deutschen Bankensektors vor. Bundesbankchef Weber denkt offen über eine Teilverstaatlichung von Banken in Deutschland nach - die Zeit des Zögerns sei vorbei. ( Spiegel 10.10.2008 )
Euro-Gipfel beschließt Krisenhilfe für Banken. Europa atmet auf: Die 15 Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone haben einen Schutzschirm für ihr gesamtes Bankensystem beschlossen. Mit Liquiditätshilfen, Kapitalspritzen und neuen Bilanzierungsregeln für Banken soll die Notsituation bewältigt werden. ( Spiegel 12.10.2008 )
Koalitionsspitze einigt sich auf 470-Milliarden-Rettungspaket. Es ist das größte Finanzrettungspaket der Nachkriegsgeschichte: Kanzlerin Merkel, Vize Steinmeier und Finanzminister Steinbrück haben sich auf die Grundzüge eines Hilfsplans für die deutschen Banken geeinigt. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts dürfte damit Makulatur sein. ( Spiegel 14.10.2008 )
Die Konjunkturaussichten für 2009 verschlechtern sich drastisch. Die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten, dass die globale Krise Deutschland als Exportnation besonders schwer treffen wird: In ihrem Herbstgutachten gehen sie nur noch 0,2 Prozent Wachstum aus - die Republik steht kurz vor einer Rezession.
( Spiegel 14.10.2008 )
Mehr als 1'000'000'000'000 Euro für angeschlagene Banken. Rettungspakete in ganz Europa beschlossen.
Die grossen europäischen Länder haben heute nacheinander ihre Rettungspakete für die stark angeschlagene Finanzbranche präsentiert: Allein Deutschland will mit rund 500 Milliarden Euro den Banken unter die Armee greifen. Frankreich hat 360 Milliarden Euro Staatsgelder bereitgestellt. ( nzz 14.10.2008 )
Das Leiden der Zulieferer. Die Autohersteller sind in der Krise. Was übersehen wird: Dahinter steht ein Heer von Zulieferern, die mitgezogen werden und um ihre Existenz kämpfen müssen. (FTD 15.10.2008)
Anleger rennen dem Staat die Bude ein. Der Bund kann sich vor neuen Anlegern kaum retten Bei der Finanzagentur stehen die Telefone nicht still. Vor allem die neue Tagesanleihe boomt. Die täglich neuen Schlagzeilen über die Finanzmarktkrise und die Gefahren für die Konjunktur lassen Anleger in Scharen zu sicheren Bundeswertpapieren greifen. ( handelsblatt 15.10.2008 )
Osteuropäer am Rande des Staatsbankrotts. Die Finanzkrise bringt ganze Staaten an den Rand des Ruins. Ungarn, Serbien und die Ukraine rufen nach Notkrediten. Einige Länder stehen an der Schwelle zur Panik.
( welt 16.10.2008 )
Schottland steht kurz vor dem Staatsbankrott. Mit hochriskanten, dilettantischen Auslandsengagements hat sich das größte Unternehmen des Landes schwer verhoben. (FTD 16.10.2008)
Industrie fordert staatliches Notprogramm. Deutschlands Wirtschaft schlägt Alarm: Industrie und Ökonomen fordern staatliche Hilfen, um die drohende Rezession abzuwenden. ( Spiegel 16.10.2008 )
Krise bei IKB schlimmer als befürchtet. Die weltweite Finanzkrise macht der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB massiv zu schaffen. Langfristige Kredite seien kaum mehr refinanzierbar, erklärte die Bank - auch Teile des Neugeschäfts geraten ins Wanken. In den nächsten zwölf Monaten benötige die Bank 14 bis 16 Milliarden Euro zur Refinanzierung. ( Spiegel 17.10.2008 )
Ungarn kämpft verzweifelt gegen die Finanzkrise an. Auch die Ukraine, die Türkei und Serbien sind Fälle für Noteinsätze des IWF. ( Spiegel 17.10.2008 )
Daimler erwägt die Produktion zu drosseln, General Motors trennt sich endgültig von der Spritschluckermarke Hummer und hat ein Drittel mehr Autos auf Halde als sonst. Experten sehen die Autoindustrie in der größten Schwächephase seit der Ölkrise 1973. (manager-magazin 18.10.2008)
Sorgen um UBS. Im dritten Quartal zogen Kunden 84 Milliarden Sfr ab. ( MMnews 19.10.2008 )
Das 500-Milliarden-Euro-Rettungspaket für Deutschlands Banken ist in Kraft. Das Bundeskabinett hat in einer Sondersitzung die Hilfen samt etlichen Bedingungen beschlossen. ( Spiegel 20.10.2008 )
Das Vorgehen in der Finanzkrise soll nun weltweit koordiniert werden. US-Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz wird eine von der UN-Vollversammlung berufene Sonderkommission führen. (manager-magazin 20.10.2008)
Angesichts der Finanzkrise will der französische Staat den sechs größten Privatbanken des Landes bis zum Jahresende mit insgesamt 10,5 Milliarden Euro frischem Kapital unter die Arme greifen. (manager-magazin 20.10.2008)
Die britische Industrie blickt mitten in der Konjunkturflaute so skeptisch in die Zukunft wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Die Unternehmen gehen davon aus, dass sie ihre Produktion so stark drosseln müssen wie zuletzt im Sommer 1980, wie der Branchenverband CBI am Dienstag mitteilte. ( Handelsblatt 21.10.2008 )
Frankreichs Präsident hat angesichts der Finanzkrise zur Stützung der europäischen Wirtschaft eine Teilverstaatlichung strategisch wichtiger Industrien vorgeschlagen. … Die Wirtschaftskrise ist da", sagte der französische Präsident. ( Spiegel 21.10.2008 )
Die LBBW ist ein weiterer sicherer Kandidat für das Rettungspaket der Bundesregierung. Einer großen Bilanzsumme von 500,4 Mrd. Euro zum Ende des 1. Halbjahres stehen nur lausige 8,65 Mrd. Euro an Eigenkapital gegenüber. ( 21.10.2008 )
Laut ‚Capital’ ist im vergangenen Krisenjahr die Bilanzsumme des Instituts, also das gesamte Geschäftsvolumen, dramatisch gestiegen, ohne dass ihr Eigenkapital-Puffer entsprechend erhöht wurde.
Das Institut bewegt dadurch wesentlich mehr Masse, der aber nahezu gleich bleibend viel Eigenkapital als Sicherheit gegenübersteht. Diese Relation vom Eigenkapital zur Bilanzsumme lag zuletzt bei mageren 1,6 Prozent. (MMnews 21.10.2008)
Heute hat der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy eine Teilverstaatlichung strategisch wichtiger Industrien vorgeschlagen, um die europäische Wirtschaft zu stützen. (WIWO 21.10.2008)
Die französische Grossbank wird 2,55 Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds der französischen Regierung in Anspruch nehmen. (Berner Zeitung 21.10.2008)
Angesichts der Finanzkrise müsse die niederländische Großbank ING zehn Mrd. EUR Staatshilfen in Anspruch nehmen. ( BörseGo 22.10.2008 )
6,4 Milliarden Euro Kapitalbedarf bei der BayernLB. ( Spiegel 22.10.2008 )
VW trennt sich von bis zu 25.000 Leiharbeitern. (Welt 23.10.2008 )
Island steht vor dem Staatsbankrott. Der Internationale Währungsfonds stellt dem Land einen Kredit über zwei Milliarden Dollar zur Verfügung. Das reicht wahrscheinlich bei Weitem nicht aus. ( Spiegel 24.10.2008 )
Sechs-Milliarden-Franken-Spritze schockte die Schweizer. Die staatliche Hilfe für die Großbank UBS ist ein Schock für die Schweiz. ( Spiegel 24.10.2008 )
Steinbrück warnt vor Zusammenbruch des Finanzsystems. Die Finanzkrise wird die Bundesrepublik nach Einschätzung von Peer Steinbrück noch mindestens bis Ende 2009 in Atem halten. Der Finanzminister sieht nach wie vor die Gefahr eines Kollaps des Finanzsystems. (spiegel 25.10.08)
Der deutsche Autohersteller Daimler reagiert laut einem Zeitungsbericht mit fünf Wochen Zwangspause auf den drastischen Einbruch der Nachfrage. ( Frankfurter Allgemeinen 25.10.2008 )
BMW, Volkswagen, Fiat, General Motors, Peugeot, Renault - überall wird radikal gestrichen: Schichten, Investitionen, Personal. ( FAZ 26.10.2008 )
Region Mittel- und Osteuropa: … jetzt geht es Schlag auf Schlag: Die exportabhängige Industrie leidet unter der Nachfrageflaute im Westen. Kapital fließt ab. Kredite in Auslandswährung können nicht mehr bedient werden. Den Ungarn droht sogar ein Staatsbankrott. ( WIWO 26.10.2008 )
Postbank muss wegen der anhaltenden Finanzmarktkrise ihr Kapital um bis zu eine Milliarde Euro erhöhen und die Dividende für dieses Jahr streichen. 460 Mill.€ Verlust im dritten Quartal. ( Handelsblatt 27.10.2008 )
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