Steiler Absturz. Der Baltic Dry Index auf tiefstem Stand seit Jahren. Am 31. Oktober fällt er auf 851 - so tief wie noch nie in diesem neuen Jahrtausend.
Der Baltic Dry Index, täglich aktualisiert.
Genauso dramatisch die Abnahme der Schiffstransporte weltweit. Es werden weniger Waren transportiert.
- Verpackungsindustrie
- Übersee Schiffsfrachtraten
- Binnen Schiffsfrachtraten
- LKW Transportauslastung
- Umsätze hochwertiger Wirtschaftsgüter
Eigentlich hatte ich einen Aufschrei in Medien und Politik erwartet. Stattdessen nehme ich leise Fingerzeige von Insidern und Berichte unter ferner liefen wahr. Wenden wir uns dem Schwergewicht der Frühindikatoren zu.
90% aller Warenströme verlaufen über die Weltmeere. Wo könnte man die zukünftige Wirtschaftsentwicklung früher erkennen, als an den Frachtraten? Schiffe müssen fahren für die Wirtschaft. Kein Eisenerz … kein Auto, kein Kühlschrank, kein Zahnrad. Viele Schiffe … starke Wirtschaft. Wenig Schiffe … schwache Wirtschaft. Keine Schiffe … Wirtschaft kaputt. Aktuell? Fast keine Schiffe!
Der Baltic Dry Index zeichnet uns täglich pünktlich um 13.00 in der Baltic Exchange London den irrsinnigen Frachtratenverfall an die Wand. ( Wikipedia lehrt uns: Der Baltic Dry Index (BDI) wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern wie Trockengüter und Schüttgüter wie Kohle, Eisenerz, Getreide usw. auf Standardrouten.)
Verlauf Baltic Dry Index im letzten halben Jahr
Baltic Dry Index 6 Monate, täglich aktualisiert.
Wie das zustande kommt? Es hat mindestens 2 Ursachen. 1) Die Weltwirtschaft erlahmt. Nicht verkaufte Waren müssen nicht transportiert werden. Wo weniger verkauft wird, wird auch weniger produziert. Die Transportkette der Rohstoffe, Vor- Zwischen- und Halbprodukte ist stark reduziert. 2) Beherrscht von gegenseitigem Bankmisstrauen werden die für die Verschiffung notwendigen Letter of Credit kaum noch ausgestellt. Jeder Schiffstransport ist aber zwingend auf Kredite angewiesen.
Wenn die Schiffstransportlogistik nicht in kurzer Zeit auflebt, werden wir Versorgungsengpässe, wenn nicht gar Versorgungskrisen in einigen Ländern erleben.
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