Das US-Finanzministerium erwägt erneute Finanzspritzen für angeschlagene Banken. Weiterhin im Gespräch, aber derzeit noch ohne Lösung ist das Problem der Autoindustrie. Paulson sprach in diesem Zusammenhang auch davon, das "andere" Unternehmen ebenfalls finanzielle Unterstützung brauchen.
Was die Banken angeht, so scheint jetzt schon klar, dass das 700 Milliarden Rettungspaket kaum reicht. Das deutete jedenfalls US-Finanzminister Paulson an. Die US-Regierung erwägt deshalb eine zweite Runde von Finanzspritzen für angeschlagene Geldinstitute.
Finanzminister Henry Paulson erklärte am Mittwoch, derzeit sei der Aufkauf von Hypotheken mit dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket nicht die beste Option. "Aber wir werden weiterhin prüfen, ob ein gezielter Kauf von Vermögenswerten eine brauchbare Rolle spielen könnte", sagte er. Welche "Vermögenswerte" dies allerdings seien, blieb im Dunkeln.
Die Rede von Paulson wurde von vielen Akteuren an der Wall Street dahingehend interpretiert, dass die Finanzkrise womöglich noch längst nicht unter Kontrolle ist.