Ihr zufolge bestätigte die Uralplatina Holding von Viktor Wechselbergund Mark Busuka die Vorräte des Vorkommens Kiewej auf der HalbinselKola. Insgesamt können sie bis zu 250 Tonnen betragen.
Kurz zuvor hatte auch die kanadische Barrick Gold Vorräte auf einem derGröße nach vergleichbaren Abschnitt bestätigt. Dabei können dieseUnternehmen ihre Bemühungen um die Erschließung der Vorkommenvereinigen.
Experten sagen, dass die Uralplatina Holding für den Spitzenreiter indiesem Bereich, dem Bergbau-Hütten-Kombinat "Norilsker Nickel", kaumeine ernsthafte Konkurrenz darstellen wird, sich aber die PositionenRusslands auf dem Weltmarkt verstärken werden.
Die Bestätigung der Entdeckung des Vorkommens erhielt die UralplatinaHolding im September. Bisher wurden in Russland die Platinoidvorkommenabgebaut, die in der Sowjetzeit entdeckt worden waren.
Die großen Hauptvorkommen lagerten im Raum von Nischni Tagil (GebietSwerdlowsk), bei Konder im Amur-Gebiet, in Jakutien sowie in Korjakien.
Die Vorkommen auf der Halbinsel Kola entdeckten Geologen in den 80erJahren des vorigen Jahrhunderts. Ihrer Struktur nach gleichen sie demKomplex Bushveld in der Republik Südafrika.
Das Unternehmen "Malaja Pana" erhielt 2004 die Lizenz für den Abbau desVorkommens Kiewej. Seit jener Zeit investierte es etwa acht MillionenUS-Dollar in das Vorkommen. Für den Abschluss der Erforschung werdenweitere etwa 30 Millionen US-Dollar erforderlich sein. Das Unternehmenwill einen Komplex des vollen Zyklus bauen: ein Bergwerk, einBergbau-Aufbereitungskombinat mit der Kapazität der ersten Baufolge vonzwei Millionen Tonnen Erz, eine Flotationsfabrik und ein Hüttenwerk(sechs bis acht Tonnen Platinoide im Jahr).
"Nornickel" (auf das Unternehmen entfallen fast 50 Prozent desWeltmarktes von Palladium und zwölf Prozent von Platin) kommentiertedas Erscheinen neuer Konkurrenten bisher nicht.