Vielmehr sei es die Pflicht des einzelnen Bürgers, sich zu Wort zumelden, sagt Muschg. Die Bürger sollten "sich nicht mehr daraufbeschränken, Kunden zu sein, sondern den Citoyen in sich entdecken.Wenn ihn die Krise nicht wachrüttelt - was sonst? Krisen sind Chancen,sich neu zu orientieren, das gilt nicht nur für das individuelle Leben."
Muschg bezweifelt, dass die Gesellschaft nachhaltig etwas aus der Kriselernen wird. "Dass der Mensch von seinen Erfahrungen nachhaltig belehrtwird, gehört offenbar nicht zu seiner Grundausstattung."