Endlich ein Erfolg. Draußen in der Welt wackeln die Börsen, einstmächtige Kreditinstitute betteln um Steuergelder und Europa rutschtimmer tiefer in die Rezession. Doch Brüssel findet einen Grund zumjubeln: Die EU-Verordnung 1677/88 ist weg. Und jetzt kommt’s: ZwischenRiga und Rom dürfen Gurken wieder wachsen, wie sie wollen. „Das ist einguter Tag für die krumme Gurke“, freut sichEU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer-Boel – und viele mit ihr.Auch Aprikosen, Karotten, Rosenkohl und Auberginen bleibt derSchönheitscheck mit dem Zentimetermaß in Zukunft erspart. Alles sollwieder natürlich aussehen dürfen.
Der Deutsche Bauernverband reagierte verhalten: „Wir hoffen sehr, dassder Verbraucher die neue Freiheit schätzt und die Produkte auch kauft.“
Focus