Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Die Stimmung in derGewerblichen Wirtschaft Deutschlands hat sich im November noch weiterverschlechtert. Mit 85,8 nach 90,2 Punkten ist der IfoGeschäftsklimaindikator mittlerweile auf den tiefsten Stand seit gut 15Jahren, als die deutsche Wirtschaft nach dem Wiedervereinigungsboom ineine Rezession fiel, gerutscht. Damit liegt das Umfrageergebnis nochdeutlich unter unseren im Vergleich zum Markt schon skeptischerenErwartungen.
Sowohl die Beurteilung der gegenwärtigen Situation als auch dieErwartungen der befragten Unternehmen haben sich gegenüber dem Vormonatkräftig eingetrübt. Die pessimistischere Stimmung zieht sich dabeidurch alle abgefragten Sektoren. Besonders heftig fiel die Eintrübungim Verarbeitenden Gewerbe aus, was die am Freitag veröffentlichtenEinkaufsmanagerindizes auch schon nahegelegt hatten.
Nach Anzeichen einer Stabilisierung sucht man derzeit vergeblich. Deranhaltende Ölpreisrückgang, der schwächere Euro, geldpolitische undfiskalische Maßnahmen - nichts vermag die Erwartungen zur Zeit in ihrerAbwärtsbewegung aufzuhalten. Die deutsche Wirtschaft wie auch die derEurozone insgesamt wird gemessen an den Stimmungsumfragen einen sehrharten Winter durchlaufen.
Fabienne RieferPostbank Research
Sowohl die Beurteilung der gegenwärtigen Situation als auch dieErwartungen der befragten Unternehmen haben sich gegenüber dem Vormonatkräftig eingetrübt. Die pessimistischere Stimmung zieht sich dabeidurch alle abgefragten Sektoren. Besonders heftig fiel die Eintrübungim Verarbeitenden Gewerbe aus, was die am Freitag veröffentlichtenEinkaufsmanagerindizes auch schon nahegelegt hatten.
Nach Anzeichen einer Stabilisierung sucht man derzeit vergeblich. Deranhaltende Ölpreisrückgang, der schwächere Euro, geldpolitische undfiskalische Maßnahmen - nichts vermag die Erwartungen zur Zeit in ihrerAbwärtsbewegung aufzuhalten. Die deutsche Wirtschaft wie auch die derEurozone insgesamt wird gemessen an den Stimmungsumfragen einen sehrharten Winter durchlaufen.
