Mit allen Mitteln will die FED denKonsum anwerfen. Doch ist mangelnder Konsum wirklich die Ursache desProblems? Wurde nicht vielmehr durch die Politik des leichten Geldes inder Vergangenheit eine Überproduktion erzeugt, eine Blase in allenBereichen, welche sich jetzt lediglich normalisiert?
Mit ihrer Zinspolitik gibt die FEDdas Zepter aus der Hand. Aber was noch viel entscheidendender ist: Sieverliert an Glaubwürdigkeit. Eine Notenbank aber, der niemand mehrtraut, schadet am Ende mehr als sie nutzt.
In Zukunft wird die Fragegestellt, ob die FED – als Auslöser der Finanzkrise unter Greenspan –am Ende nicht alles zerstört und zum Schluss auch sich selbst. Es istnur eine Frage der Zeit, bis Bürger und Politiker gleichermaßen zu demSchluss kommen, die US-Zentralbank aufzulösen und um eine andere, neueInstitution zu gründen, welche über das Geld wacht.
Denn die FED hat auf allen Ebenen versagt. Und ob das Ziel, den Konsum zu aktivieren, erreicht wird, ist zweifelhaft.
Menschen geben nur dann Geld aus,wenn sie Vertrauen in die Zukunft haben. Doch dieses Vertrauen hat dieFED vollends verspielt. Die Folge: Die Finanzkrise wird sich weltweitnoch weiter zuspitzen. Die Aktienmärkte gehen weiter runter, der Dollargeht auf 1,80 und am Ende verkommt der Greenback zu einerDrittwelt-Währung, verliert endgültig seinen Status als Leitwährung.
Das Fazit des Jahres 2008 wird dann lauten: Zinsen Null, Patient tot.