Beachten Sie auch in dennächsten Tagen die Markttechnik. Bei einem Dow Jones von unter8500 Indexpunkten oder einem DAX von unter 4400 wird anstelle dererhofften Jahresendrallye eher ein Testen der Jahrestiefstkurse.Immerhin nimmt die „Vola“ im Vergleich zu den HorrormonatenSeptember/Oktober jetzt etwas ab. Bullish wird dasJahres-end-/Jahresnfangs-Sennario erst, wenn der Dow Jones nachhaltigüber 9000 Indexpunkte bzw. der DAX über 4800 Indexpunktesteigt. Weitere Zinssenkungen der FED wird es so schnell nicht mehrgeben. Dafür erwarte ich weiterhin ein gutes Weihmachtsgeschäft– zumindest in Deutschland.
Für das nächsteJahr werden schon wieder Kursziele beim DAX von über 6000 undDow Jones von über 10000 von Bankenexperten gesehen, währendandere einen DAX von unter 3000 und einen Dow Jones von unter 6000für realistisch halten.
Nicht gerade ein „Black Swan“, abereine Überraschung wäre es sicherlich, wenn der Dow Jonesauf 6000 fällt und der DAX auf 6000 Indexpunkte steigt, aberselbst das wäre nicht unmöglich. Vergessen Sie alle diesePrognosen, die jetzt herumgereicht werden und gehen Sie mit demMarkt.
Eine Trendwende wird es erst dann geben, wenn die200-Tageslinien nach oben drehen. Vorher handelt es sich nur um„Bärmarktrallys“, die für Trader aber kurzfristig hoheTradinggewinne bringen können. Entscheidend für das nächsteJahr sind wieder die ersten 7 Tage an der Wall Street.