Liebe Leser,
es ist in letzter Zeit gefühlt etwas ruhig geworden um die zuvor stark in den Medien stehende italienische „Krisenbank“ Monte Paschi. Sie erinnern sich – es ging darum, ob diese Bank scheitert, weil sie benötigtes frisches Kapital nicht erhält. Einige sahen schon eine neue Euro-Bankenkrise – doch letztlich sieht es so aus, als ob es mal wieder eine Staatshilfe für eine kriselnde Bank gibt. Dies kann auch auf Geld vom Staat im Gegenzug für eine hohe Beteiligung erreicht werden, das ist noch nicht in trockenen Tüchern. In dem Kontext nicht unwichtig: Monte Paschi hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Mehr dazu:
Monte Paschi: Etwas geringerer Verlust 2016 als vorläufig gemeldet
Bereits am 9. Februar 2017 hatte die Monte Paschi vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Damals war von einem Verlust von 3,38 Mrd. Euro die Rede (was deutlich machte, dass die Bank in Schwierigkeiten steckt). Die nun vorgelegten Zahlen für 2016 korrigierten die Höhe des Verlusts. Den neuen Zahlen zufolge lag dieser im Geschäftsjahr 2016 bei 3,241 Mrd. Euro statt 3,38 Mrd. Euro. Also immerhin eine gewisse Verbesserung.