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HeidelbergCement hat in den vergangenen Tagen wichtige Kursmarken verteidigt. Technische Analysten bescheinigen der Aktie jetzt eine neu gewonnene Stabilität, die sich in der neuen Handelswoche bewähren muss. Ansonsten drohe eine kleinere Abwärtsfahrt.
Charttechnik: HeidelbergCement hat einen starken Boden
Charttechnische Analysten sind nach den jüngsten kleineren Aufschlägen binnen der vergangenen zwei Wochen relativ gelassen. HeidelbergCement hat zuletzt einen Boden bei 85,00 Euro aufgebaut. Die Aktie könnte damit einen kleineren Kursrutsch um 4 bis 5 Euro vertragen, ohne dabei schnell unter Druck zu geraten.
Andererseits bemängeln Charttechniker die jüngst gescheiterten Ausbruchversuche über den bisherigen Widerstand in Höhe von 90/91 Euro. Hier entscheide sich demnach in den kommenden Wochen, ob HeidelbergCement ein Ausbruch nach oben gelingen könne.
Zuletzt hatte die Aktie im November bei 92,25 Euro ein neues 5-Jahres-Hoch markiert und scheiterte seither mehrfach daran, diese Hürde erneut anzugreifen. Bankanalysten gaben sich zudem ebenfalls bedeckt. Lediglich 35 % aller befragten Analysten sehen die Aktie derzeit als „Kaufkandidaten“ an. Insofern ergibt sich derzeit ein gemischtes Bild.
Charttechnische Analysten sind am gelassensten, technische Analysten verweisen auf einen Abstand von wenigen Prozentpunkten gegenüber den trendentscheidenden Marken. Die Aktie befindet sich noch im grünen Bereich und damit im Aufwärtsmarsch. Die kommenden Handelstage, so der Tenor, dürften dennoch sehr wichtig werden.