Hochrechnung, Ergebnis, Stimmungen zur Wahl in den Niederlanden. Gerd Wilders sieht sich schon als Gewinner. Es deutet aber alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem liberal-konservativen Ministerpräsidenten Mark Rutte.
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Niederlande Wahl: 28 Parteien sind zugelassen, für einen Sitz in der zweiten Kammer des Parlaments braucht man nur rund 0,7 Prozent der Stimmen.
Zuletzt sahen Demoskopen den Regierungschef und seine Partei VVD leicht vorn. Doch wie wenig treffsicher solche Aussagen sind, zeigten schon die Vorhersagen zu Brexit und Trump.
Den letzten Umfragen zufolge kann keine Partei mit mehr als 17 Prozent der Stimmen rechnen, was langwierige Koalitionsverhandlungen bedeuten dürfte. Zudem wussten bis zu 40 Prozent der Wähler auch am Vorabend der Abstimmung nicht, wen sie wählen würden.
Geert Wilders sieht sich schon vor dem Ende des Wahltages in den Niederlanden als einer der großen Gewinner. Auch wenn es seine Freiheitspartei PVV nicht schaffe, stärkste politische Kraft zu werden, werde dies keine Niederlage sein, sagte er am Mittwoch kurz nach seiner Stimmabgabe an einer Grundschule in Den Haag.
Auch außerhalb der Niederlande werten Beobachter die Abstimmung als Barometer für die anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland.