Liebe Leser,
die europäischen Wettbewerbshüter haben die Fusion von Gamesa mit dem Windkraftgeschäft von Siemens jüngst uneingeschränkt abgesegnet. Die beiden Unternehmen werden den Zusammenschluss wahrscheinlich Anfang kommenden Monats nach der Eintragung der Fusion im Firmenregister der baskischen Provinz Bizkaia abschließen, wie die Partner in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten.
Weltweit führender Hersteller von Windturbinen!
Basierend auf ausgewählten Kennzahlen für den Zeitraum von einem Jahr (Stand Dezember 2016) geht aus dem Zusammenschluss ein weltweit führender Hersteller von Windturbinen mit einem Umsatz von 11 Mrd. Euro sowie einem Auftragsbestand von 20,9 Mrd. Euro hervor. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) liegt nach Pro-Forma-Angaben bei insgesamt 1,06 Mrd. Euro und weist eine Marge von 9,6% auf. Siemens wird das fusionierte Unternehmen der Mitteilung zufolge komplett konsolidieren. Das aus dem Zusammenschluss hervorgehende Unternehmen bleibt in Spanien börsennotiert.
Vorteil für Kunden und Shareholder!
„Wir haben einen Meilenstein auf unserem Weg erreicht, Gamesa und Siemens Wind Power zusammenzuführen und damit einen führenden Windturbinenhersteller zu schaffen“, kommentierte Siemens-Vorstand Lisa Davis: „Der Zusammenschluss zielt darauf ab, die sich gegenseitig ergänzenden Stärken beider Unternehmen zum Vorteil unserer Kunden, Shareholder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Lieferanten zu gestalten.“ Gamesa-Chef Ignacio Martín ergänzte: „Mit dieser Freigabe kommen wir der Verwirklichung unserer Vision, einen globalen Marktführer und ein Unternehmen zu schaffen, das in allen wichtigen Windenergiemärkten vertreten ist, einen Schritt näher.“