Lieber Leser,
der Ölpreis hat in der vergangenen und zu Beginn der aktuellen Woche deutliche Schwäche gezeigt. Die Volatilität ist erneut erhöht. Die Schwäche kam im Zuge des erneuten Rekordaufbaus bei den US-Beständen sowie dem Aufbau bei der Zählung der Oil Rigs zustande, also der erwarteten Steigerung der US-Produktion. Hinzu kam, dass Saudi-Arabien zu Beginn der Woche seine Produktionszahlen für Februar veröffentlichte. Demnach ist die Produktion im Februar gestiegen, nachdem man diese mehr als vereinbart im Januar gekürzt hatte.
API und EIA Berichte verzeichnen in dieser Woche einen leichten Abbau
Am Dienstag fiel der API-Bericht unerwartet positiv aus. Es wurde ein Abbau von 0,531 Mio. Barrel verzeichnet. Erwartet wurde ein Aufbau von 3,50 Mio. Barrel nach 11,60 Mio. in der Vorwoche. Auch der EIA-Bericht scheint mitzuziehen. Laut der EIA sind die Bestände in der letzten Woche um 0,237 Mio. Barrel verringert worden. Es wurde ebenfalls ein Aufbau von mehr als 3 Mio. Barrel erwartet, nach einem Aufbau von 8,209 Mio. Barrel in der Vorwoche.
Derweil hat die EIA auch ihren Monatsbericht veröffentlicht und im Rahmen dessen von den Marktteilnehmern etwas Nachsicht bezüglich der starken Aufbauten in den vergangenen Wochen gefordert. Die Kürzungen der OPEC würden sich aktuell in den Beständen noch nicht niederschlagen, hieß es. Der Ölpreis stabilisierte sich daraufhin.