Liebe Leser,
Paion hat die Finanzergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Dabei hat das biopharmazeutische Unternehmen seine eigenen Erwartungen übertroffen. Nach einem Minus von 28,2 Mio. beim Jahresergebnis für 2015 hatte Paion für das Geschäftsjahr 2016 einen Fehlbetrag von 24,5 bis 27,5 Mio. Euro erwartet. Dieser lag nun aber bei 20,1 Mio. Euro. Das Unternehmen führt dies auf Umsatzerlöse zurück, die im Vorjahr nicht in der Prognose für 2016 berücksichtigt worden waren.
Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 4,3 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 4,2 Mio. Euro gegenüber 2015 entspricht. Die Umsatzerlöse stammen nahezu komplett aus der von Cosmo Pharmaceuticals erhaltenen Upfrontzahlung in Höhe von 10 Mio. Euro. Die Zahlung ist Teil einer Investitions- und Lizenzvereinbarung über die Entwicklung sowie Kommerzialisierung des Wirkstoffs Remimazolam in den Vereinigten Staaten.
„Ein Meilenstein in der Geschichte von Paion“!
„Die positiven Phase-III-Daten der US-Koloskopie-Studie waren ein Meilenstein in der Geschichte von Paion“, sagte Unternehmenschef Wolfgang Söhngen in der Pressemitteilung zur Vorlage der Finanzergebnisse: „Diese haben Paions Risikoprofil zusammen mit der Kooperation mit Cosmo signifikant verbessert und uns in eine starke Position gebracht, um Remimazolam in den USA voranzubringen.“ Das Unternehmen blicke nun voller Zuversicht auf das zeitnah anstehende Ende der Rekrutierung von Patienten für die US-Phase-III-Bronchoskopie-Studie von Paion.
Die Jahreszahlen und der Kommentar von Unternehmenschef Söhngen belegen einmal mehr, dass der Erfolg von Paion weiterhin auf das engste mit dem Erfolg des Wirkstoffs Remimazolam verknüpft bleibt.