Liebe Leser,
GoPro hat jüngst angesichts anhaltender negativer Schlagzeilen in einer Pressemitteilung seine Umsatzprognose bestätigt und gleichzeitig seine Restrukturierungsmaßnahmen verschärft. Beurteilen Sie selbst, ob es der Actionkamera-Spezialist mit folgenden Aussichten und Kürzungen aus der Krise schaffen kann.
Umsatz am oberen Ende des Zielkorridors!
GoPro bestätigte, dass der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres am oberen Ende des bisherigen Zielkorridors von 190 bis 210 Mio. US-Dollar liegen wird. Zudem wiederholte das Unternehmen sein Ziel einer ganzjährigen Non-GAAP-Rentabilität. Man sehe derzeit keine Notwendigkeit, seine Kreditfazilität in Anspruch zu nehmen und erwarte, dass das EBITDA für das Gesamtjahr 2017 positiv ist, sagte CFO Brian McGee. Gleichzeitig kündigte GoPro eine Restrukturierung an, die den betrieblichen Aufwand unter GAAP auf unter 585 Mio. US-Dollar sowie unter Non-GAAP auf weniger als 495 Mio. US-Dollar reduzieren sollen. Die Roadmap des Unternehmens für neue Hard- und Softwareprodukte soll dadurch nicht beeinflusst werden.
270 Stellen werden gekürzt!
Die Verringerung der betrieblichen Aufwendungen wird GoPro zufolge durch einen Abbau von rund 270 Stellen erreicht werden. Das Unternehmen schätzt, dass für die Restrukturierung Gesamtkosten in Höhe von bis zu 10 Millionen US-Dollar entstehen werden. Dabei soll es sich in erster Linie um Bargeldausgaben im Zusammenhang mit Abfindungskosten handeln. Das Unternehmen erwartet, dass die Restrukturierungsaufwendungen im ersten Quartal 2017 zu Buche schlagen.