Lieber Leser,
der 3D-Druckerhersteller 3D Systems sieht sich weiterhin einem schwierigen Marktumfeld ausgesetzt. Das Ganze wäre halb so schlimm, wenn man der ganzen 3D-Printer-Branche nicht vor ein paar Jahren noch eine durchaus große Innovations-Chance beigemessen hätte. So kann man sich irren. Bisher zumindest. Die fundamentale Zahlenlage im Unternehmen deutet einige Verbesserungen an, aber aus dem gröbsten ist es noch nicht heraus. Das Unternehmen ist stets damit beschäftigt, in neue Marktbereiche und Regionen vorzustoßen, um die geringe Nachfrage nach den Produkten zu kompensieren.
Prognosen zuversichtlich
3D Systems hat in 2016 einen Umsatzrückgang von 5,0 % verzeichnet. Aufgrund der verringerten Kosten konnte dennoch insgesamt ein Gewinn je Aktie auf Non-GAAP Basis von 0,46 US-Cent verzeichnet werden. Ein Anstieg von beeindruckenden 70,4 % gegenüber dem Vorjahr. Für 2017 wird ein Anstieg beim Gewinn je Aktie zwischen 0,51-0,55 US-Cent je Aktie erwartet. Auch beim Umsatz soll der Anstieg 2-8 % betragen. Insgesamt liefen die Bereiche Software, Healthcare sowie Industrie gut. Die Umsätze konnten jedoch Einbußen in den Bereichen Druckerverkäufe und On-Demand-Services nicht kompensieren. Markttechnisch bleibt die Aktie daher weiterhin innerhalb der Konsolidierung gefangen und ein neuer Aufwärtstrend ist aktuell noch unwahrscheinlich.