Lieber Leser,
die zurückliegende Handelswoche war wieder sehr nervenaufreibend für alle K+S-Aktionäre. Die veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 fielen nicht so rosig aus. Der Umsatz ging um 17 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zurück. Noch härter hat es den Nettogewinn erwischt, der um fast 76 Prozent auf nur noch 131 Millionen zusammenschrumpfte.
Als sei das noch nicht genug, müssen Anteilseigner zusätzlich noch eine Dividendenkürzung von 1,15 auf 0,30 EUR pro Aktie hinnehmen. Den Großbanken und Analysten gefällt diese Entwicklung natürlich gar nicht. JP Morgan, Goldman Sachs und die Baader Banken senken alle den Daumen und raten zum Verkauf. Die entsprechenden Kursziele liegen nun zwischen 21 und 18 EUR.
Demnach gibt es für Nicht-Investierte derzeit überhaupt keinen Grund, die Aktie zu kaufen. Auch die Charttechnik sendet heute keine guten Signale. Nach dem guten Lauf von 16 EUR im Herbst 2016 auf 25 EUR, die Ende Januar erreicht wurden, scheint bei K+S nun die Luft raus zu sein. Am 16. März scheiterte die Aktie nach einem kleinen Fehlausbruch deutlichst am übergeordneten Abwärtstrend seit Juni 2015. Sollte es nicht gelingen, diese wichtige Linie nachhaltig zu überspringen, könnte K+S ab jetzt wieder eine Phase deutlich fallender Kurse in Richtung 16 EUR drohen, wo die Aktie auf sehr wichtige Unterstützung trifft.