Die EZB hat am Sonntagabend beschlossen, italienische und spanische Anleihen zu kaufen, um eine "Ansteckung durch die Krise zu verhindern". Außerdem sollen die Märkte mit genügend Liquidität versorgt werden, um ein Funktionieren der Finanzmärkte zu sichern.
Die Europäische Zentralbank ist angeblich "entschlossen" Italien und Spanien vor den Ansteckungsgefahren der weltweiten Schuldenkrise zu schützen, in dem sie die Anliehen beider Länder aufkauft. Dies wurde am Sonntagabend beschlossen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Angeblich tut die europäische Zentralbank dies mit ausdrücklicher Einwilligung von Frankreich und Deutschland, wie Sonntag Nacht aus EZB-Kreisen durchsickerte.
"Das Euro-System" wird deutlich und kräftig intervenieren, um die Situation unter Kontrolle zu bringen" - hieß es aus Zentralbankkreisen. Diese Maßnahme sei insbesondere deshalb erforderlich, weil man davon ausgehe, dass Italien und Spanien nach dem US-Downgrade kommende Woche offenbar große Schwierigkeiten haben werden, die Kapitalmärkte anzuzapfen.
Darüber hinaus werde man dem Markt genügend Liquidität zur Verfügung stellen, um ein Einfrieren des Geldmarktes zu verhindern. Deutschland und Frankreich seien angeblich zuversichtlich, dass die EZB die geeigneten Maßnahmen einleiten werde, um eine Funktionieren der Finanzmärkte zu gewährleisten.