Der Chef der globalen Aktienabteilung von Unicredit prognostiziert ein baldiges Ende des Euros und davon ausgehend eine globale Apokalypse an den Finanzmärkten. Auslöser: Eine Pleite Griechenlands. "Der Euro ist nicht mehr zu retten."
Attila Szalay-Berzeviczy – ein ungarischer Name – bisher eher unbekannt, ist Chef des globalen Aktienhandels bei Unicredit. In seiner jüngsten Analyse zeichnet er ein apokalyptisches Bild für die nahe Zukunft.: "Der Euro ist nicht mehr zu retten". Seine Einschätzung wurde auf ungarisch bei index.hu veröffentlicht - doch seine düsteren Prognosen sorgen nun auch weltweit für Aufsehen - denn sie werden letztlich der Unicredit zugerechnet.
Nach seiner Einschätzung dürfte es nur noch eine Frage von Tagen sein, bis der Euro auseinander bricht. Für diesen Fall prognostiziert er einen europaweiten Dominoeffekt, der alle schwachen Länder und Banken sofort erfasst. Bankrun und leere Geldautomaten seien eine Frage von Minuten, so Attila Szalay-Berzeviczy.
Anschließend würde sich das von Europa ausgehende Erdbeben blitzartig um den gesamten Globus ausbreiten und die Finanzmärkte in einer riesigen Apokalypse vernichten.
„Der Euro ist praktisch tot, und Europa droht ein Erdbeben, ausgelöst durch die Pleite Griechenlands“ schlussfolgert der Ökonom. Die einzige Frage sei lediglich, wie lange man diese unvermeidbare Situation noch hinauszögern könne. Es sei aber praktisch nur noch eine Frage von kurzer Zeit.
Attila Szalay-Berzeviczy wurde mit dieser Prognose auch bei Bloomberg zitiert. Weder Unicredit noch sein Büro in Ungarn wollten die Analyse kommentieren.