CSU-Bundestagsabgeordneter Gauweiler hält Ausstieg Griechenlands aus Euro-Zone für unausweichlich. "Wenn die Griechen ihre Demokratie nicht verkaufen wollen, müssen sie sich vom Euro trennen“. CSU-Politiker: “Die Griechen haben den Euro am Hals, wie einen Mühlstein“.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete und Euro-Skeptiker Peter Gauweiler hält den Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone für unausweichlich. In einem Interview mit BILD am SONNTAG sagte Gauweiler: “Wenn die Griechen ihre Demokratie nicht verkaufen wollen, müssen sie sich vom Euro trennen, zumindest auf Zeit. Die Drachme wiedereinführen, abwerten, billiger werden, zurück auf Los!“
Zur Begründung sagte Gauweiler: “Die Griechen haben den Euro am Hals, wie einen Mühlstein. Eine Wohltat wurde zur Plage. Sie müssen sich jetzt von EU-Kommissaren schurigeln lassen, egal was die eigene Bevölkerung will.“ Für Deutschland schließt der CSU-Politiker eine Rückkehr zu D-Mark aus: “Das wird nicht funktionieren. Die Welt wandelt sich und wir in ihr. Mein Ziel ist, die Grundlagen des Maastricht-Vertrages, die Geschäftsgrundlage des Euro, wiederherzustellen: Harte Stabilitätskriterien, strikte Verschuldungsgrenzen, kein Herauskaufen anderer Länder, absolute Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank.“