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Kommt die DM wieder?

DM II oder NDM (Neue Deutsche Mark)? Das Undenkbare wird nun auch immer häufiger in den Medien diskutiert: Steigt Deutschland aus dem Euro aus und führt die DM wieder ein? Die Politik ignoriert das Thema offiziell – doch diese Maßnahme könnte von den Märkten  schon bald erzwungen werden.

 


von Michael Mross

Jeder weiß es, mittlerweile müsste es auch der dümmste Politiker begriffen haben: Die Probleme in der Eurozone sind ursächlich auf die Konstruktion der Gemeinschaftswährung zurückzuführen. Der Euro-Crash ist programmiert – so sehr sich auch Politiker dagegen stemmen. Kein Rettungspaket kann am Ende die Katastrophe verhindern. Die dem Euro immanenten Sprengsätze entfalten ihre Wirkung – da helfen auch keine Billionen.

Staatspleiten, Bankenpleiten, Firmenpleiten – kein Rettungspaket der Welt kann das Ende des Euros aufhalten. Letztlich aber ist der Euro nur ein Symptom des übergeordneten Geldsystems. Da dieses ebenfalls in der Endphase ist, trifft es die Schwächsten zu erst: Griechenland, Portugal, Irland – demnächst auch die komplette Südschiene. Die Schuldenuhr gleicht einer Zeitbombe, sie tickt unerbärmlich. Was wir erleben sind die letzten Zuckungen des Euro und damit auch des Geldsystems.

Es kann nur eine Lösung geben: Der Austritt Deutschlands. Und es mehren sich die Zeichen, dass ein solcher Schritt tatsächlich „alternativlos“ ist. Ich will hier nicht auf die unsägliche Diskussion eingehen, dass einzelne Länder austreten könnten. Dies ist währungstechnisch unmöglich. Linderung im Euro-Drama bringt einzig der Austritt Deutschlands. Das bedeutet schwierige Zeiten – aber wir werden es überleben.

In der Zwischenzeit haben die abgewerteten „Rest-Euro-Länder“ (also alle außer Deutschland) mit dem schwachen Euro wieder eine Chance, im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Es gibt also nur ein Entweder Oder: Entweder tritt Deutschland aus, und das Geldsystem würde damit noch ein paar Jahre überleben – oder Deutschland bleibt drin und geht mit allen gemeinsam innerhalb eines Jahres unter.

Ein Austritt Deutschlands galt bisher als „Tabu“ – doch angesichts der sich zuspitzenden Krise dürfte diese Alternative nun auch in höchsten politischen Zirkeln nicht mehr ignoriert werden. Auch Politiker müssen sich am Ende wirtschaftlichen Sachzwängen unterwerfen und können nicht ewig in ihrem Euro-Wolkenkuckucksheim von einer Gemeinschaftswährung träumen, die in der Realität nicht funktioniert.

Der Austritt Deutschlands wird deshalb schon längst nicht mehr  nur in irgendwelchen verbrämten Internetzirkeln diskutiert, sondern mittlerweile ganz offen. Jeder, der auch nur ein letztes Fünkchen Restlogik im Hirn hat, kann sich den Argumenten einfach nicht entziehen.

So schreibt zum Beispiel Bob Chapman in seinem letzten „International Forecaster“:

"Der Traum von Europa als Zentrum der Neuen Weltordnung hat sich ausgeträumt.  ... Am Ende lässt es sich ganz einfach darauf herunter brechen, dass sich die solventen Länder entscheiden müssen, ob sie selber überleben oder lieber die Pleiteländer retten wollen. Es sieht ganz danach aus, als würde sich Deutschland nun darauf vorbereiten, sich selbst zu retten, ein Umstand, auf den wir bereits vor sechs Monaten hingewiesen haben. Jedes Land wird dann auf sich alleine gestellt sein. So stellt sich die Situation wirklich dar.
Wir werden ein neues und anderes Deutschland erleben, eins, das sich endlich aus seinen Ketten des Zweiten Weltkriegs befreit. Wenn die Deutschen bekannt geben, dass sie die Eurozone verlassen, werden sie gleichzeitig beteuern, dass sie sich weiter fest zur EU bekennen, was aber überhaupt nichts zu sagen hat. Deutschland will raus, und das zu Recht. Warum sollte Deutschland in einem Währungsraum verbleiben, der sich im Untergang befindet und der Wirtschaft und dem Land schadet?"

Deutschland raus aus dem Euro? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Forderung auch in den Massenmedien salonfähig wird. Wer hätte sich noch vor einem halben Jahr vorstellen können, dass die Schlagzeilen in Bezug auf die Finanzkrise mittlerweile die Headlines von MMnews übertreffen?

Genau so wird es auch mit dem Euroaustritt sein. Noch ist das Thema tabu, noch wird eifrig zensiert, doch schon bald wird es auch die „BILD“ titeln! Gilt der „International Forecaster“ bei manchen vielleicht noch als Insiderblatt, so hat die Euro-Austrittsdiskussion schon jetzt auch den Mainstream erreicht. Immerhin titelt nun selbst der Focus das Undenkbare: „Die Einführung der Neuen Deutschen Mark“.

Professor Dirk Meyer von der Helmut Schmidt Universität in Hamburg spricht in dem Blatt offen aus, was ohnehin schon alle wissen - Der Euro kann nicht funktionieren: „Die Staatsschuldenkrise hat System. Sie ist die Folge eines nicht optimalen Währungsraums, dessen Mitglieder über ökonomisch unterschiedliches Terrain holpern und dabei ohne Stoßdämpfer verbunden sind. Konjunkturell und strukturell entwickeln sich die Euro-Staaten auseinander.“

Meyer weiter: „Ein Austritt aus dem Euro und die Wiedereinführung der Neuen Deutschen Mark (NDM) werden alternativfähig. Damit wäre zugleich einem drohenden chaotischen Zerfall der Währungsunion zuvorgekommen. Das rechtliche Problem hierbei: Der EU-Vertrag sieht ein Ausscheiden nicht vor. Konstruieren ließen sich sowohl ein Teilaustritt aus der EU gemäß Art. 50 EUV als auch eine Ermächtigung durch die Union.“ 

Die Theorie wird von dem Märkten schon längst in die Praxis umgesetzt. An den Terminbörsen laufen bereits Wetten auf einen Austritt Deutschlands. Deutlich abzulesen ist dies daran, dass Bundfuture-Optionen im Bereich 141-155 gekauft bzw. angeboten werden, Laufzeit  Dezember 2011. Allein die Tatsache, dass die Eurex erst seit kurzem die neuen Levels eingeführt hat, spricht dafür, dass es bis Ende des Jahres spannend werden könnte.

Derzeit rangiert das Anleihenbarometer Bundfuture in der Region 136 - das entspricht einem Zinslevel für 10jährige deutsche Staatsanleihen von etwa 1,9%. Falls Deutschland wirklich den Euro kippt, springt der Bundfuture in Richtung 150 und die Zinsen fallen in Richtung 1%. Einige smarte Marktteilnehmer haben sich für diesen Fall offenbar bereits positioniert. Wissen sie vielleicht mehr, als bisher offiziel bekannt ist?

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