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Mikro-Implantate gegen Parkinson & Co

Volksplagen in unserer verwirrenden Zeit sind oft neurologischer Natur. Eine davon im medizinischen Bereich ist Morbus Parkinson: das alternde Gehirn bildet nicht mehr genügend Botenstoff Dopamin. Es gibt eine Therapie; sie ist bisher nur wenigen bekannt, aber bereits über Jahre erfolgreich erprobt: Mikro-Implantate im Außenohr stimulieren den gestörten körpereigenen Energiefluss dauerhaft positiv, und das ohne Nebenwirkungen. Weitaus erfolgreicher verhindern indes gewisse „Fachkreise“, dass die Öffentlichkeit von dieser neuroregenerativen Therapie erfährt. Die weitreichende Ersparnis an Arzneimitteln würde den Pharmagöttern Milliarden entziehen – dieser bedrohlichen Hungerkur begegnen sie skrupellos.

 

von Hans-Jörg Müllenmeister

Vorab etwas zur Geschichte der Akupunktur

Bisher glaubte man, allein die Chinesen hätten die Akupunktur gepachtet – und das bereits seit 10.000 Jahren. Erstaunlich, aber auf der Haut der Gletschermumie Ötzi entdeckte man kleine Hautverletzungen: Akupunkturpunkte, die gegen Beschwerden der Lendenwirbelsäule helfen. Und tatsächlich, Ötzi, der Mensch aus der Bronzezeit war in diesem Wirbelsäulenabschnitt degenerativ verändert.

Bereits vor 2.000 Jahren kannten die Chinesen 20 Heilpunkte auf dem Ohr. Sie implantierten sogar schon kleine Catgutfäden unter die Oberhaut. Das sind Schafs- oder andere Naturdärme, die Chirurgen benutzen. Danach verschwand das Wissen um die selbstheilende Wirkung der Ohrakupunktur Jahrtausende in der Zeitspirale der Menschheitsgeschichte. Erst in der Neuzeit erweckte der französische Arzt Nogier das Wissen um die Ohrakupunktur aus seinem dogmatischen Schlummer. 1956 präsentierte er ein konformes Abbild sämtlicher Körperteile und Organe auf dem äußeren Ohr: das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos mit seinen korrespondierenden Akupunkturpunkten.


Wie wirken die Akupunkturpunkte tatsächlich auf den Körper ein?

Glauben Sie bloß nicht, dass die Wirkungsweise wissenschaftlich geklärt sei. Nach wie vor tappt man noch nach Jahrtausenden im Dunklen, trotz der vielen Deutungen. Weder der Blutkreislauf noch das Lymph- oder das Nervensystem, leiten eine Information von der Informationsquelle – dem Akupunkturpunkt – zum gestörten Körperort (Senke) weiter. Selbst wenn man dem altchinesischen Erklärungsmodell folgt, so ist das nur ein Bild. Es beschreibt einen Energiekreislauf, gebildet durch Meridiane, also Energiebahnen. Hier dient der Qi-Fluss als Informationsträger oder Transportmedium, der die Sebstheilungskräfte sammelt im Spannungsfeld von Yin und Yang. Nein, es ist kein Hokuspokus, wenn man eine Heilwirkung fernab der Schulmedizin nicht erklären kann. Und Hippokrates bemerkte:

Die Auswirkungen der Medizin stellen eine der am schnellsten sich ausbreitenden Seuchen unserer Zeit dar.

Immerhin sind viele Naturphänomene ungeklärt, selbst wenn sie in mathematische Formeln gegossen sind; denken Sie nur an die Gravitationskraft. Und nicht jeder der Auto fährt, weiß auch wie ein Auto funktioniert, und doch bewegt er sich damit von A nach B.


Welches Informationsmedium käme infrage? Alle Organe sind mit dem Bindegewebe als lebende Matrix vernetzt. Der Wasseranteil dieser zähflüssigen Substanz kann durch Clusterbildung seiner Moleküle Unmengen an Informationen aufnehmen und so mit jeder Organstruktur in Wechselwirkung treten. Nachgewiesen ist, dass jedes Organ mit einer eigene Resonanzfrequenz (Schumannfrequenz) schwingt, z.B. das Herz 9,5 bis 14 Hz.


Unser Gehirn ist nicht „starrköpfig“, sondern plastisch

Die Natur gab uns etwa 100 Milliarden Gehirnzellen mit ins Leben, die aber keine Konstante bilden. Die verbreitete Weißkittel-Weisheit vom festverdrahteten statischen Gehirn ist ein altbackener Mythos. So gesehen, führen psychische Belastungen zu bleibenden Schäden, wenn Gehirnzellen, also Neuronen absterben. In Wirklichkeit entdeckten Neurowissenschaftler, dass sich durch neue Reize – etwa durch mentales Training – neue Verknüpfungen der Nervenzellen bilden; diese korrigieren Zellschäden: andere Gehirnareale übernehmen dann die Funktionen verletzter Gehirnbereiche. Unser Oberstübchen ist also keine Neuronen-Leichenkammer, vielmehr herrscht hier ein ständiges Entstehen und Vergehen der Zellenbewohner mit neuen Informationswegen. Panta rhei – alles fließt! Sogar neue Stammzellen bilden sich. Hirnareale können sich komplett regenerieren; sie übernehmen dann völlig neue Funktionen. Das ist der vielversprechende Heilansatz der neuroregenerativen Forschung, denn unser Gehirn ist nicht starr, vielmehr plastisch und sehr flexibel.


Zufallsentdeckungen, ein Glücksfall für die Menschheit

Ein glücklicher Zufall ereignete sich 1928. Eher schlampig speicherte Alexander Flemming seine Krankheitserreger in Petrischalen. Als er in Urlaub ging, vergaß er sie abzudecken und kühl zu stellen. Während seiner Auszeit flog der Zufall durchs Labor. Es war der Schimmelpilz „Penicillium notatu“, der seine gezüchteten, krankmachenden Bakterien in der Schale abtötete. Das Penicillin war entdeckt. Dafür bekam der zuvor geadelte Alexander von Flemming 1945 den Nobelpreis.

 

Mitte der 90er Jahre vergass ein Neurologe eine subkutan gesetzte Akupunkturnadel wieder aus dem Ohr einer Patientin zu entfernen. Erst Tage später bei der Nachkontrolle entfernte er den „Fremdkörper“. Die Patientin fühlte sich pudelwohl, doch nach dem Entfernen der Nadel verspürte sie wieder die altbekannten Schmerzen. Dieses Schlüsselerlebnis war für den Neurologen der Impuls zu weiterführenden Forschungen auf dem Gebiet der „Permanent-Akupunktur“. Bleibt zu hoffen, dass man ihn wie Alexander Flemming eines Tages für seine „Schlamperei“ mit dem Nobelpreis adelt.

Vielleicht eine trügerische Hoffnung, denn heutzutage vergibt man fast alle Nobelpreise nach Amerika. Selbst einen „Nobimbo“ ergatterte der stark pigmentierte US-Friedensblocker.


Therapieverfahren bei neurologischen Erkrankungen

Es bedarf kaum einer besonderen Betonung, dass Parkinson-Medikamente nicht ohne stetig steigende Nebenwirkungen sind. Sicher ist eins: die Arzneien sind teuer und begleiten nachhaltig den Patienten mit immer größeren Dosen.

In jüngster Zeit machte aber die tiefe Hirnstimulation durch eingebrachte feine Elektroden im Hirn des Parkinson-Patienten durch TV-Berichte von sich Reden. Diese elektronischen Implantate sind über subkutan verlegte Kabel mit einem Impulsgeber im Bereich der Brust oder dem Oberbauch verbunden. Zwar können sich nach diesem schwierigen neurochirurgischen Eingriff die Parkinson-Symthome bessern, es besteht aber das Risiko von Nebenwirkungen wie schlechte Assoziationen, Depression, Hypo-Manie, selbst Persönlichkeitsstörungen können eintreten.


Das permanente Ohrimplantat – eine neuroregenerative Therapie

Die gefahrlose Alternative zur tiefen Hirnstimulation ist die nebenwirkungsfreie periphere Hirnstimulation mit der permanenten Implantattechnik am Außenohr: eine schmerzfreie Einmalbehandlung. Trotz spektakulärer Erfolge in der Praxis, bedarf es hier noch weiterer Forschungsarbeiten. Die Reizungen von Akupunkturpukten wirkt wie ein Katalysator auf die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie erleichtert das Einstellen des Energiegleichgewichts im Organismus. Genauer: Ohrimplantate aus Titan wirken über Akupunkturpunkte im Gegensatz zur normalen Akupunktur permanent auf die korrespondierende Körperregion ein. Dabei scheint die Intensität des Stimulus mit der Oberflächengröße des Implantats anzusteigen. Außerdem kann nicht nur ein einziger Akupukturpunkt stimulieren, sondern ein ganzes Punkt-Ensemble; es umfasst die gestörte Hirnregion genauer wie ein komplettes Bild.

Der Einpunktfall ist mit einer Skizze vergleichbar, die bereits Konturen zeigt. Aber erst feine Farbnuancen und Pinselstriche führen bekanntlich zu einem perfekten Ölgemälde; vergleichbar mit der Sfumato-Technik (sfumato: ital. verraucht, in Rauch verwandelt) eines Leonardo da Vinci, der die unnachahmliche Plastizität des Mona Lisa-Lächels erreichte, indem er über dem dunklen Malgrund mehrere hauchdünne Lasurschichten legte.

Empirisch zeigt sich z.B.: die Erregung der Reizpunkte des Hypothalamus – gleich zweimal am Ohr abgebildet – hilft gegen den Tremor, also das Zittern. Die Punkte für den motorischen Kortex und das Striatum beeinflussen die Koordination positiv. Veitstanzähnliche Bewegungen sind durch den Reiz des Striatumpunktes zu mindern.


Erfolge der Implantat-Therapie

Es gibt einen objektiven internationalen Test, ein Maß für die Ausprägung der Parkinson-Symptome: die sogenannten UPdRS-Werte. Danach ist signifikant nachweisbar, dass nach einer einmaligen Implantat-Therapie die Parkinson-Symptome deutlich zurückgehen. In einer Studie gaben 95 Prozent der Patienten eine verbesserte Lebensqualität an. Sie konnten ihre Medikamenteneinnahme reduzieren. Ihre Beweglichkeit und allgemeine Stimmungslage verbesserten sich. Steifigkeit (Rigor) und Bewegungsarmut (Bradykinese) besserten sich. Das Zittern, der Tremor ging zurück.


Was ist eigentlich im Hirn eines Parkinson-Patienten anders?

Das „Corpus Delicti“ ist eine Region im Mittelhirn, das Mesencephalon. Das Areal heißt deswegen Schwarze Substanz, also Substantia nigra, weil es durch einen hohen intrazellulären Gehalt an Eisen und Melanin dunkel gefärbt ist. Diese Schaltzentrale steht in Kontakt mit Großhirnrinde, Striatum, Nucleus subthalamicus, Thalamus und anderen Hinstrukturen. Verschiedene Botenstoffe lassen sich in den Neuronen der Substantia nigra nachweisen, vor allem ein besonders hoher Dopamingehalt. Diese speziellen Neuronen übermitteln Signale, die vor allem auf die Planung und den Beginn einer Bewegung wirken: die sogenannte Starterfunktion. Fällt aber das System aus, sind auch andere Bestandteile des Schaltkreises gehemmt: es kommt zu den Symptomen des Morbus Parkinson.


Die Co’s, also weitere therapierbare Neuroerkrankungen

Natürlich verspüren Parkinson-Patienten den größten Leidensdruck. Aber auch andere Nervenleiden sind mit der Implantat-Ohrakupunktur zu erreichen. Ebenso schmerzhafte Erkrankungen wie Arthrosen und Migräne.

Fällt etwa der Nucleus subthalamicus aus, so führt das zu einer relativen Überfunktion der Neurone der Substantia nigra und damit zu Erkrankungen wie der Chorea Huntington-Krankheit. Diese ist in Deutschland bekannt als erblicher Veitstanz. Sie ist eine unheilbare Erberkrankung des Gehirns. Anfangs äußert sich die Krankheit durch überschießende ungewollte Bewegungen, später dominiert die Bewegungsarmut und Steifheit – die Akinese und der Rigor. Die Krankheit dauert bis zu 20 Jahre und endet tödlich.


Das Tourette-Syndrom ist eine noch ungeklärte Erkrankung. Sie hat pathophysiologische Ursachen, die durch Tics, also unwillkürliche Muskelzuckungen charakterisiert ist. Offensichtlich sind Stoffwechselvorgänge im Gehirn aus dem Gleichgewicht geraten, insbesondere betrifft dies die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin. Diese übernehmen im Gehirn die Signalübertragung und sind teilweise übermäßig aktiv. Da diese Erkrankung wie viele andere Nervenerkrankungen nicht heilbar ist, geht es bei einer Therapie um eine Verbesserung der Symptome. Angeboten werden pharmakologische und psychologische Therapiemaßnahmen. Einzelne klinische Studien zeigen, dass THC, einer der Hauptwirkstoffe von Cannabis, Tics wirksam reduziert.


Verantwortlich für den Tinnitus soll eine pathologische „Neuverkabelung“ der Nervenverbindungen zwischen den Neuronen der Hörrinde sein. Man mutmaßt, dass die Neuronen nicht mehr durch die Frequenzen erregbar seien, für die sie ursprünglich bestimmt sind. Stattdessen würden sie von Nachbarneuronen stimuliert. Die sich bei Gesunden unabhängig voneinander entladenden Neuronen würden möglicherweise bei Tinnitus-Betroffenen dadurch fehlerhaft gleichgeschaltet.


Es ist unglaublich, mit welch skrupelosem Einsatz die Pharmagewaltigen Fortschritte in der Medizin verhindern und überall da bekämpfen, wo es um ihre Pfründe geht. Das Netzwerk durchdringt wie ein ewiger Pilz die Politik, durchzieht Selbsthilfegruppen und auch Teile der honorigen Ärzteschaft: Nur ein kranker Dauerpatient ist ein perfekter Patient! Meine Recherchen ergaben auch, dass der seit 1984 unter Morbus Parkinson leidende prominente Muhammad Ali von der Wagenburg geldgieriger Pharmalöwen umzingelt ist. Keine medikamentfreie neuroregenerative Therapie kann in diesen Dunstkreis eindringen. Die hier skizzierte Einmaltherapie würde den Medikamenteneinsatz drastisch verringern. Allein unser Gesundheitsunwesen könnte nachweislich neun Milliarden Euro einsparen. Vor allem: 400 000 Parkinson-Leidende gewännen neuen Lebensmut.


Nachtrag: Es gibt Dinge, die erfahren Sie nicht über Wikipedia. Diesem Artikel liegt eine Recherche zugrunde, die mich ins Ausland führte. Als deutscher Spezialist – ihn interviewte ich – für permanente Ohrimplantat-Akupunktur kann man in der Heimat von gewissen Kreisen ausgegrenzt sein. Übrigens liegt die eigentliche Leistung meines Interview-Partners darin, dass er empirisch neue Akupunkturpunkte entdeckte.  Die noch weitgehend unbekannte Implantat-Akupunktur bietet damit den Betroffenen Chancen und Segen. Weiterführende Informationen für Hilfesuchende gibt der Autor gern, aber nur über den Netzbetreiber weiter.

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