AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Rettung total: EZB soll eingreifen

Top-Ökonomen fordern Eingreifen der EZB bei Übergreifen der Griechenland-Krise. „Wenn sich Griechenland ins Chaos stürzt, besteht die Gefahr, dass Italien und Spanien endgültig angesteckt werden. Dann würden der Rettungsfonds EFSF und die Europäische Zentralbank eingreifen“.


Führende Ökonomen in Deutschland halten ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) für unausweichlich, sollte die Ansteckungsgefahr für andere Krisen-Länder wegen der Griechenland-Krise steigen. „Wenn sich Griechenland ins Chaos stürzt, besteht die Gefahr, dass Italien und Spanien endgültig angesteckt werden. Dann würden der Rettungsfonds EFSF und die Europäische Zentralbank eingreifen“, sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, Handelsblatt Online.


Auch der Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann, sieht die europäischen Institutionen in der Pflicht, einzugreifen, falls es im Zuge eines möglichen Griechenland-Bankrotts auch in anderen europäischen Wackelstaaten wie Portugal, Spanien, Italien zu einem Bank-Run kommen sollte. „Der EFSF und die EZB müssten und würden neben den Nationalstaaten einspringen, um die Lage in diesen Staaten zu stabilisieren“, sagte Zimmermann Handelsblatt Online. „Die Kapitalisierung der Banken, notfalls durch die Nationalstaaten, würde das Schlimmste verhindern.“ Anders sähe es für griechische Finanzinstitute aus. „Auch mit einer neuen Währung käme es nicht rasch zu einer Stabilisierung der Lage. Das Vertrauen in die Banken wäre weg“, sagte Zimmermann. „Es käme zu Bankenpleiten und die Wirtschaft würde in Folge weiter kollabieren.“


Der renommierte Krisenökonom Max Otte erwartet ebenfalls, dass der EFSF und die EZB im Fall der Fälle als Finanzfeuerwehr eingreifen, auch um die griechischen Banken aufzufangen. „Ja, das wäre anzuraten“, sagte der Wirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Worms Handelsblatt Online. In Einzelfällen werde das auch für andere europäische Banken notwendig sein, betonte er. „Aber dann sollten die Staaten wie Frankreich doch bitte ihre Banken selber retten und rekapitalisieren“, fügte Otte hinzu.


Mit Blick auf Griechenland plädierte Commerzbank-Chefökonom Krämer für einen Austritt des Landes aus dem Euro, sofern das geplante Referendum scheitert. Denn wenn die Griechen die mit den Hilfen verbundenen Auflagen per Volksentscheid ablehnten, könne die Staatengemeinschaft keine neuen Kredite freigeben, sagte Krämer. „Der griechische Staat wäre innerhalb weniger Wochen zahlungsunfähig. Die Zahlungsmoral würde auf breiter Front zusammenbrechen und die griechische Wirtschaft ins Chaos stürzen“, ist sich der Ökonom sicher. Dann hätte Griechenland nach Ansicht Krämers nichts mehr zu verlieren, wenn es den Euro durch eine weiche Drachme ersetzte. „Allerdings könnte es langfristig davon profitieren, dass eine schwache Drachme die griechischen Güter und Dienstleistungen aus Sicht ausländischer Kunden billiger macht“, sagte er. „Wenn Griechenland zahlungsunfähig wird, könnte es die Währungsunion verlassen“, so Krämer.


Ähnlich äußerte sich IZA-Direktor Zimmermann. Zwar sei es angesichts des immensen Spardrucks „nur konsequent, die politische Zustimmung der Bevölkerung zu suchen“, sagte er. Doch: „Wird der Regierung die Gefolgschaft versagt, ist das Ende der Hilfsmaßnahmen und der Austritt aus dem Euro das wahrscheinliche Ereignis.“ Dann hätten die Griechen nach Ansicht Zimmermanns die ausgestreckte Hand der Partnerstaaten verweigert. In diesem Fall müsse Athen klar sein, dass sich insbesondere die EZB, aber auch der EFSF aus der Unterstützung zurückzieht. „Griechenland hätte keine weitere Hilfe verdient, da es sich nicht mehr helfen lassen will.“ Möglich sei aber auch, dass Griechenland mit dem Rücken zur Wand das Sanierungskonzept abnicke. „Gelingt dieser Schachzug, ist Griechenland aus dem Schneider.“


Dessen ungeachtet sieht IZA-Chef Zimmermann die Euro-Zone als ganzes nicht in Gefahr. „Die Wirtschaftslage in Europa ist strukturell gesund, die ökonomischen Vorteile der Eurozone sind klar, ein Kollaps der Währungsunion erscheint mir unwahrscheinlich zu sein“, sagte er. Ökonom Otte hält ein Szenario, dass Kettenreaktionen in Form eines fortlaufenden Bank-Runs, der letztlich die Währungsunion sprengen könnte, ebenfalls für unrealistisch. „Das ist ein Schreckgespenst, das Finanzbranche und Politik an die Wand gemalt haben, um das Geld der Steuerzahler der Nordländer zu erpressen.“
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Grüne fordern Amtsverzicht von FDP-Migrationsbeauftragtem Stamp

Nach den jüngsten FDP-Rücktritten infolge des "D-Day"-Ausstiegsszenarios wird aus der Grünen-Bundestagsfraktion die Forderung nach einer Amtsaufgabe des Migrationsbeauftragten Joachim Stamp [ ... ]

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) trifft sich am 12. Januar zu seinem Bundesparteitag im "World Conference Center (WCCB)" in Bonn. Dort soll das Programm für die Bundestagswahl 2025 beschlossen [ ... ]

Die Grünen planen für den 26. Januar einen Sonderparteitag. Die "außerordentliche Bundesdelegiertenkonferenz" soll im City Cube in Berlin stattfinden, teilte die Partei am Freitag mit. [ ... ]

Die Bundesregierung plant in diesem Jahr offenbar noch die Veränderung der sogenannten Bundeslaufbahnverordnung. Die Ausnahmen für die Notwendigkeit von Stellenausschreibungen sollen erweitert [ ... ]

Grünen-Kanzlerkandidat und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck übt Kritik an sich selbst - aber auch an der Attacke von Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf Finanzminister Christian Lindner (FDP) [ ... ]

Nachdem die EU-Kommission gegen Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren wegen zwei nicht umgesetzter Cyberschutz-Richtlinien eingeleitet hat, fordern die Grünen Konsequenzen. Die entsprechenden [ ... ]

An Instagram, Tiktok und YouTube kommen die meisten jungen Menschen nicht vorbei: 91 Prozent der 16- bis 39-Jährigen nutzen regelmäßig mindestens eines der Netzwerke. Das ergab die dritte [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.