AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Commerzbank im Kreuzfeuer

Politiker streiten über Commerzbank-Zukunft. CDU: „Die Gerüchte über eine mangelnde Kapitalausstattung der Commerzbank sind nicht nachvollziehbar“. FDP: Commerzbank zerschlagen. Grüne: „Für solche Banken besteht bis heute kein glaubwürdiges, effektives und Steuerzahler schonendes Abwicklungsregime, genau das ist ja das Problem“.


In der deutschen Politik ist angesichts des neuerlichen Kursverfalls bei der Commerzbank ein heftiger Streit über mögliche Konsequenzen für das teilverstaatlichte Institut entbrannt. Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, wandte sich vehement gegen Überlegungen des FDP-Finanzexpertes Frank Schäffler, der verlangt hatte, die Commerzbank im Zweifel zu zerschlagen, wenn sie ihre Probleme nicht lösen könne. „Die Gerüchte über eine mangelnde Kapitalausstattung der Commerzbank sind nicht nachvollziehbar“, sagte Flosbach Handelsblatt Online. „Es ist fahrlässig, wenn die Politik über solche Fragen spekuliert, dies schürt nur die Verunsicherung.“

Die Aktien der Commerzbank waren zum Frankfurter Börsenschluss nach Spekulationen um einen höheren Kapitalbedarf um 15,13 Prozent auf 1,150 Euro eingebrochen. Händler machten Medienberichte für den Einbruch verantwortlich. Finanzkreisen zufolge sieht sich die Commerzbank einem zusätzlichen Kapitalbedarf von rund 5 Milliarden Euro gegenüber, was ein Blitz-Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA gezeigt habe.

Nach Einschätzung des Grünen-Finanzexperten Gerhard Schick gerät die Commerzbank vor allem im Zuge der derzeitigen Zuspitzung der Schuldenkrise und aufgrund der ungeeigneten Vorgehensweise bei der Rekapitalisierung der Banken erneut in Turbulenzen. „Das ist eine Konsequenz des schlechten Krisenmanagements der europäischen Staats- und Regierungschefs, mithin auch der Bundesregierung“, sagte Schick. Gleichwohl stellte sich auch Schick gegen Schäffler. Der FDP-Politiker mache es sich zu leicht, wenn er jetzt die Zerschlagung der Commerzbank fordere.

Zum einen habe die EU-Kommission bereits weitere Verkäufe angeordnet. Zum anderen gehöre das Institut zweifellos zu den systemrelevanten Banken, deren Scheitern große volkswirtschaftliche Kosten verursachen würde, erläuterte der Grünen-Politiker. „Für solche Banken besteht bis heute kein glaubwürdiges, effektives und Steuerzahler schonendes Abwicklungsregime, genau das ist ja das Problem“, sagte Schick. „Mit dem deutschen Restrukturierungsgesetz jedenfalls lässt sich ein international agierendes Institut wie die Commerzbank nicht abwickeln, ohne dass erneute gefährliche Paniken am Markt drohen“, warnte er. Schäffler scheine diese „gefährlichen Reaktionen entweder billigend in Kauf zu nehmen oder zu ignorieren“, kritisierte Schick. Gerade vor dem Hintergrund der nach wie vor bestehenden Großbanken-Problematik werde es daher Zeit, dass sich die Koalition dem Thema Too Big To Fail nicht weiter verweigere.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat angeregt, noch vor der Neuwahl ein Bundestagspolizeigesetz zu verabschieden. "Wichtig wäre, dass [ ... ]

Nordrhein-Westfalens Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) erwartet von der nächsten Bundesregierung einen radikalen Neustart in der Baupolitik und will jede zweite Vorschrift streichen. "Wir kämen [ ... ]

Handelskonzern Metro gegen Homeoffice

Der Chef des Handelskonzerns Metro, Steffen Greubel, ist gegen grundsätzliche Heimarbeit. "Ich bin definitiv kein Fan von Homeoffice", sagte Greubel der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "In manchen [ ... ]

Angesichts der Vorwürfe, im Frühjahr 2022 auf das Robert-Koch-Institut eingewirkt zu haben, die Corona-Risikobewertung nicht abzusenken, spricht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) [ ... ]

Franziska Brantner, Co-Vorsitzende der Grünen, glaubt nicht, dass FDP-Chef Christian Lindner keine Kenntnis vom D-Day-Papier der FDP hatte. "Also wer die FDP kennt, weiß, dass ohne Christian [ ... ]

Vor der SPD-"Wahlsiegkonferenz" an diesem Samstag hat Co-Parteichef Lars Klingbeil dem Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz (CDU), Wahlkampftaktiken auf dem Rücken etwa von Beschäftigten [ ... ]

Am zwölften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli am Millerntor gegen Holstein Kiel mit 3:1 gewonnen. Im Duell der Aufsteiger blieb Torgefahr zunächst Mangelware. Dafür [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.