Mieten seit 2006 um bis zu 21,6 Prozent gestiegen. Untersucht wurden die Preise für eine 75 Quadratmeter große Wohnung mit einem Baualter von zehn Jahren, bei einer normalen Ausstattung und einem normalen Zustand. Demnach sind die Mietpreissteigerungen am stärksten in der Hansestadt Hamburg.
Die Wohnungsmieten in Deutschlands einhundert größten Städten sind in den vergangenen fünf Jahren um bis zu 21,6 Prozent, im Schnitt um sieben Prozent, angestiegen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung der F+B-Immobilienberatung.
Untersucht wurden die Preise für eine 75 Quadratmeter große Wohnung mit einem Baualter von zehn Jahren, bei einer normalen Ausstattung und einem normalen Zustand. Demnach sind die Mietpreissteigerungen am stärksten in der Hansestadt Hamburg. Die durchschnittlichen Quadratmeter-Preise für Neuverträge sind dort seit 2006 von 7,40 Euro auf 9 Euro gestiegen. Das entspricht einem Anstieg um 21,6 Prozent.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten Trier und Ingolstadt. Dort haben sich die Mieten um 19,4 Prozent beziehungsweise 18,1 Prozent verteuert. Eigentumswohnungen verteuerten sich seit 2006 bundesweit um bis zu 25,3 Prozent. Im Durchschnitt lag der Anstieg bei fünf Prozent. Am stärksten zogen die Kaufpreise in Trier an. Kostet der Quadratmeter in 2006 noch durchschnittlich 1620 Euro werden aktuell 2030 Euro aufgerufen.
Das ist eine Zunahme um 25,3 Prozent. Am zweitstärksten legten die Preise in Hamburg zu. Dort verteuerte sich der Quadratmeter im Schnitt um 23 Prozent auf 2570 Euro (2006: 2090 Euro). Auf Platz drei landete München mit einem Anstieg um 22 Prozent auf 3710 Euro je Quadratmeter (2006: 3040 Euro).