Moody's stuft Ungarn auf Ramschstatus herunter. Diese Beurteilung dürfte nicht ohne Konsquenzen für das Nachbarland Österreich sein. Wiener Banken sind stark im Ostblock involviert.
Wieder ein Land in Europa auf Ramsch heruntergestuft: Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Ungarns in die Kategorie "Ramschstatus" eingeordnet. Ungarn hat besonders mit einer starken Euro-Kreditlast zu kämpfen. Euro-Kredite waren billiger als Darlehen in Forint. Begeben wurden diese besonders von österreichischen Banken, welche unter der Herabstufung wohl stark in MItleidenschaft gezogen werden.
Moody's hatte die Bewertung auf Ba1 von zuvor Baa3 gesenkt. Das teilte der Rating-Riese am Donnerstagabend mit. Die hohe Staatsverschuldung und eine größere Unsicherheit, ob das Land seine Haushaltsziele erreiche, hätten den Schritt notwendig gemacht. Der Ausblick sei weiterhin negativ. Eine weitere Herabstufung der Bonität werde in Betracht gezogen, da Ungarn kaum Fortschritte bei der Umsetzung seiner Strukturreformen mache.
Wie österreichische Banken in Ungarn ihr Geld verbrannten zeigt folgendes Video aus dem Jahr 2007: Nach Einkommen oder Bonität wurde nicht gefragt. Jedes Grundstück, jedes Haus, jede Wohnung wurde zu 100%+ beliehen. Die Folgen solchen leichtsinnigen Vorgehens wird Österreich schon bald spüren. Die Zinsen für Wien sind bereits mächtig am steigen. Das Osteuropa-Exposure machcht Österreich bald Österarm.
So warb die Raiffeisen Bank (Österreich) in Ungarn für Kredite für lau: