Hilfeschrei der Bundesdruckerei: Der Staat muss mit 260 Millionen Euro stützen. Sonst drohen Ausfälle bei der Herstellung von Pässen und Banknoten. Welche Banknoten allerdings gemeint sind, darüber gab es keine Auskunft.
Jetzt muss sogar die Bundesdruckerei gerettet werden. Der Bund will sie noch in diesem Jahr mit einer Finanzspritze von 260 Millionen Euro stützen. Sonst drohen bei dem staatlichen Hersteller von Banknoten, Reisepässen und Personalausweisen Engpässe bei der Herrstellung.
Welche Banknoten die Bundesdruckerei allerdings herstellt und wo genau der Schuh drückt, das ist das bestgehütete Geheimnis des staatseigenen Unternehmens. Offiziell heisst es, dass die Investitions- und Kreditfähigkeit erhalten werden solle. Das geht jedenfals aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschusses des Bundestages hervor, über die am Mittwoch entschieden werden soll.
Die Bundesdruckerei arbeitet den Angaben zufolge zwar operativ profitabel und erzielt Renditen über dem Branchendurchschnitt. Die Bilanz sei jedoch durch hohe Fremdkapitalpositionen der Vergangenheit belastet.