Nach Barclays will jetzt auch die Deutsche Bank einen neuen Goldspeicher - wahrscheinlich in London - bauen. Kunden strebten danach, ihre materiellen Besitztümer an verschiedenen Orten zu lagern, sagt der Chef des weltweiten Metallhandels der Deutschen Bank. Der Platz in den Tresoren wird auch bei anderen Häusern knapp.
Die Nachfrage von privaten Investoren nach Gold steigt offenbar beträchtlich. Die Goldspeicher bei der Deutschen Bank platzen aus allen Nähten. Deshalb will der deutsche Bankenprimus nun in London ein neues Lager für Edelmetalle bauen. Dieses solle im kommenden Jahr erstmals genutzt werden, berichtete die "Financial Times" am Dienstag.
Mit Hilfe des neuen Lagers will nun auch die Deutsche Bank vom Gold- und Silberboom profitieren, berichtet die Zeitung. London gilt derzeit immer noch als Zentrum des weltweiten Goldhandels. Doch der Platz in den Tresoren wird langsam knapp. Auch andere Banken planen laut "FT" ihre Goldkapazitäten auszuweiten. Bereits im vergangenen Jahr kündigte Barclays Capital mit 2012 einen Tresor in London zu eröffnen. Ausserdem plant die US-Logistikfirma Brink's ebenfalls eine weitere Lagerstätte.
Kunden strebten danach, ihre materiellen Besitztümer an verschiedenen Orten zu lagern, zitierte die Zeitung den Chef des weltweiten Metallhandels der Deutschen Bank, Raymond Key. Key bestätigte demnach lediglich, dass das Lager in Großbritannien gebaut werde. Er wollte sich nicht dazu äußern, ob dies in der Hauptstadt geschieht.