Die Zahl der Anträge auf die von der Bundesregierung beschlossenen Milliarden-Hilfen steigt weiter enorm. Bei den zuständigen Stellen seien bislang mindestens 1,10 Millionen Anträge auf Soforthilfe von Selbstständigen und Kleinunternehmern eingegangen, berichtet die "Bild" unter Berufung auf eine Abfrage bei den Bundesländern. 1,8 Milliarden Euro wurden demnach bereits zur Zahlung angewiesen.
Am Montag starteten auch die letzten Bundesländer mit den Hilfsprogrammen. Berlin zahlte laut "Bild" bisher mit 1,4 Milliarden Euro am meisten Geld aus. Bayern überwies kleinen Unternehmern 275,6 Millionen Euro. In Hessen wurden 51,4 Millionen Euro bewilligt, in Baden-Württemberg 26,5 Millionen Euro.
Sachsen zahlte 13,5 Millionen Euro aus, das meiste davon ging an Restaurants, Friseur- und Kosmetiksalons sowie Unternehmensberatungen, das wenigste an Handwerker. In mehreren Bundesländern waren die Server der zuständigen Stellen zeitweise derart überlastet, dass Anträge gar nicht oder erst verspätet eingereicht werden konnten. So auch in Hamburg, dort wurden laut Zeitung bisher erst 500.000 Euro zur Zahlung angewiesen.
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