Die deutsche Industrieproduktion ist im Juli um 1,8% gegenüber demVormonat gesunken, nachdem im Juni noch ein leichtes Plus von 0,1%verbucht werden konnte. Die Erwartungen (-0,5%) wurden damit kräftigunterboten. Nach den bereits gestern veröffentlichten schwachenAuftragsdaten, die zum achten Mal in Folge nachgegeben haben, warallerdings ein schlechteres Ergebnis zu fürchten.
Das Produktionsminus erfolgte auf breiter Front. Lediglich derEnergieausstoß konnte sich dem allgemeinen Abwärtstrend entziehen undstieg im Vormonatsvergleich um 1,2%. Einen besonders starken Rückgangverzeichnete die Erzeugung von Kapitalgütern (-3,7%).
Das Produktionsminus erfolgte auf breiter Front. Lediglich derEnergieausstoß konnte sich dem allgemeinen Abwärtstrend entziehen undstieg im Vormonatsvergleich um 1,2%. Einen besonders starken Rückgangverzeichnete die Erzeugung von Kapitalgütern (-3,7%).
Erstmals seitfünf Jahren ist die Industrieproduktion im Vorjahresvergleich wiedergeschrumpft. Ein wesentlicher Grund für den derzeitigen Abschwung inder Industrie ist die bereits längere Zeit anhaltendeKonjunkturschwäche wichtiger EWU-Partnerländer. Doch haben diegestrigen Auftragsdaten gezeigt, dass sich auch die Binnennachfragezuletzt weiter abgeschwächt hat.
Der Start ins 3. Quartal ist somit sehr schlecht ausgefallen. So bewegtsich das Produktionsniveau von Juli um 2,4% unter demdurchschnittlichen Niveau des 2. Quartals. Die Wahrscheinlichkeit, dasses im laufenden Jahresviertel zu einem erneut schrumpfenden BIP kommt,ist damit hoch. Geschäftsklimaindikatoren wie der ifo Index oder derEinkaufsmanagerindex haben sich zuletzt weiter eingetrübt. Allerdingsrechnen wir nicht mit einem allzu ausgeprägten Abschwung. PositiveImpulse auf die Wirtschaft dürften perspektivisch von einemfortgesetzen Ölpreisrückgang und der Abwertung des Euro ausgehen.
Der Start ins 3. Quartal ist somit sehr schlecht ausgefallen. So bewegtsich das Produktionsniveau von Juli um 2,4% unter demdurchschnittlichen Niveau des 2. Quartals. Die Wahrscheinlichkeit, dasses im laufenden Jahresviertel zu einem erneut schrumpfenden BIP kommt,ist damit hoch. Geschäftsklimaindikatoren wie der ifo Index oder derEinkaufsmanagerindex haben sich zuletzt weiter eingetrübt. Allerdingsrechnen wir nicht mit einem allzu ausgeprägten Abschwung. PositiveImpulse auf die Wirtschaft dürften perspektivisch von einemfortgesetzen Ölpreisrückgang und der Abwertung des Euro ausgehen.
