"Lateinamerika ist eine kernwaffenfreie Zone. Deshalb haben dieFlugzeuge keine Atomwaffen an Bord", sagte Außenamtssprecher AndrejNesterenko auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti.
Wie ein Korrespondent von RIA Novosti berichtet, sind die Maschinen am Mittwoch in Venezuela eingetroffen.
"Ich werde eine Tu-160 steuern. Fidel (Castro), ich werde niedrig überdich fliegen. Das werden Trainingsflüge sein", sagte der venezolanischeStaatschef.
Hugo Chavez bestätigte die Mitteilungen des russischenVerteidigungsministeriums über die Ankunft zweier strategischen BomberTu-160 auf dem Militärflugplatz Libertador.
"Russische Langstreckenbomber sind im Rahmen einer strategischen Übungin Venezuela eingetroffen. Wir sind sehr an einer engen Kooperation mitunseren strategischen Partnern, einschließlich Russlands, in denBereichen Know-how, Technologie und Verteidigungsfähigkeitinteressiert", äußerte er.
Der venezolanische Machthaber dementierte die Meldungen, dass dieAnkunft der russischen Militärflugzeuge in irgendeinem Zusammenhang mitdem jüngsten Kaukasus-Konflikt stehe. Das Thema stehe bereits seiteinem Jahr in Raum, so Chavez.
Er gab ebenfalls bekannt, dass Venezuela den Kauf von russischen U-Booten, Flugabwehrsystemen und Radaranlagen erwäge.
Noch bis zum 15. September fliegen russische LangstreckenbomberEinsätze über dem Atlantik. Eine Landung in Venezuela gebe aber lautKreml keinen Anlass zu Gerüchten über eine russische Basis vor Ort.
„Russland hat keine Militärstützpunkte in Lateinamerika. Die Flugzeugelandeten entsprechend der zuvor getroffenen Vereinbarung auf einervenezuelanischen Luftwaffenbasis“, betonte Andrej Nesterenko, Sprecherdes russischen Außenministeriums, am Donnerstag vor Journalisten.
„Russische Kampfflugzeuge verstoßen keineswegs gegen internationaleRegeln und verletzen nicht die Luftraumgrenzen anderer Staaten: AlleFlüge werden über neutralen Gewässern absolviert“, so Nesterenko.
Wladimir Drik, Sprecher der russischen Luftwaffe, sagte gegenüber RIANovosti: „Die Langstreckenflugzeuge werden von der Basis in Venezuelaaus einige planmäßige Flüge über neutralen Atlantik- undKaribik-Gewässern absolvieren. Am 15. September sollen sie in ihreStandort in Russland zurückkehren“.
Die beiden russischen Langstreckenbomber vom Typ Tu-160 waren amMittwoch auf dem Militärflugplatz Libertador in Venezuela eingetroffen.„Der Flug erfolgte gemäß dem zuvor vorgegebenen Plan und derEntscheidung des Oberbefehlshabers. Die Bomber trugen keineKampfmunition, auch keine nukleare“, so Drik.