Die Regierung kümmert sich rührend um die Heimholung von ISIS-Terroristen. Diese drohen bereits: "Wir werden uns rächen, das Blut wird euch bis zu den Knien stehen"
Angesichts der aktuellen Diskussionen über den Umgang mit Anhängern des IS, die aus Europa oder anderen Weltgegenden nach Syrien bzw. in den Irak gezogen waren, sich jetzt ergeben und vielleicht zurückkehren möchten, sind diese Beobachtungen vor Ort in Syrien nicht eben ermutigend:
Nach Monaten unter Belagerung in der Ortschaft Baghouz, dem letzten Überrest des einstigen IS-"Kalifats" in Ost-Syrien, sind Jihadisten, die in Gefangenschaft vorwiegend kurdischer Truppen gingen und gehen, zwar sichtlich ausgehungert und vielfach verletzt. Doch selbst in der Niederlage ihres Terrorstaates geben sie sich reuelos und unbeugsam.
"Wir werden uns rächen, und das Blut wird Euch bis zu den Knien stehen", ruft etwa eine schwarz verschleierte Frau, die nach wochenlangem Beschuss die letzte Bastion des IS (Islamischer Staat) in einer Biegung des Euphrats an der Grenze zum Irak verlassen hat. "Wir sind gegangen, doch wird es neue Eroberungen geben", schreien andere Frauen und bewerfen eine Gruppe Journalisten mit Steinen. "Der Islamische Staat wird bleiben und größer werden."
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