Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zur Eindämmung der Erderwärmung zu erreichen, dürfte Deutschland laut eines Zeitungsberichts ab diesem Mittwoch kein klimaschädliches Kohlendioxid mehr ausstoßen.
Darauf weist die Brancheninitiative "Zukunft Erdgas" anhand von Berechnungen zum globalen CO2-Budget hin, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) berichten. Demnach dürften in Deutschland in diesem Jahr 198 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre emittiert werden.
Diese Menge sei dem Verband zufolge am 27. März erreicht. "Die Dimension des Problems wird erst richtig deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass wir in den letzten fünf Jahren schon fast die Hälfte des CO2-Budgets verbraucht haben, das uns eigentlich bis 2050, also noch mehr als 30 Jahre reichen soll", sagte Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
2018 hatte Deutschland sein CO2-Budget am 31. März ausgeschöpft, wodurch sich die Restmenge für die Folgejahre verringerte.
Foto: Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen, über dts Nachrichtenagentur